Das chinesische Unternehmen BYD liefert seine Autos in das Autoindustriezentrum in Deutschland
Tausende Autos des chinesischen Unternehmens BYD rollten am Montag im deutschen Hafen Bremerhaven von einem Schiff, als der weltweit größte Hersteller von Elektroautos seine Herausforderung direkt zum europäischen Autokonzern brachte.
Die Lieferung erfolgte durch die BYD Explorer No.1, das erste von acht Frachtschiffen, die der chinesische Konzern speziell für den Ausbau seiner Exportaktivitäten in Auftrag gegeben hatte.
Das Eintreffen der Lieferung könnte den europäischen Automobilgiganten zusätzliche Kopfschmerzen bereiten, die bei der Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Batterien hinter ihren aufstrebenden Konkurrenten zurückgeblieben sind.
BYD überholte Ende letzten Jahres den US-Autohersteller Tesla als volumenmäßig größten Hersteller batterieelektrischer Fahrzeuge und lieferte im vierten Quartal 2023 mehr als 500.000 Einheiten aus.
Nach einem Stopp im niederländischen Hafen Vlissingen legte die BYD Explorer Nr. 1 am Sonntag in Bremerhaven an, sagte eine Sprecherin des deutschen Hafens gegenüber AFP.
Die Sprecherin sagte, am Montag seien rund 3.000 Fahrzeuge von dem Schiff in der Farbe des Autoherstellers entladen worden.
BYD begann 1995 als Batteriehersteller und konzentrierte sich später auf die Produktion von Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugen.
Die Fahrzeuge des in Shenzhen ansässigen Unternehmens konkurrieren preislich mit Tesla in China und Europa.
Neben dem Versand großer Stückzahlen von Autos nach Europa plant BYD die Gründung einer eigenen Fabrik in der Region, ähnlich wie Tesla, das eine Fabrik in der Nähe von Berlin betreibt.
BYD sagte im Januar, dass die geplante Basis in Ungarn innerhalb von drei Jahren ihren Betrieb aufnehmen werde.
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