November 15, 2024

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Das deutsche Team Ritter Sport gewinnt den Kampf um die quadratische Schokolade gegen Milka

Das deutsche Team Ritter Sport gewinnt den Kampf um die quadratische Schokolade gegen Milka

Seit Jahrzehnten vermarktet Ritter Sport seine Schokoriegel in der einzigartigen quadratischen Form.

Als die Konkurrenzmarke Milka ihr deutsches Monopol auf quadratische Schokolade herausforderte, kam es zu scharfen Auseinandersetzungen.

Milka errang 2016 einen vorläufigen Sieg, indem sie die Marke von der Börse nahm, das Urteil wurde jedoch aufgehoben.

Schließlich landete der Fall vor dem Bundesgerichtshof, wo die Richter nun Milkas Klage abgewiesen und zugunsten von Ritter Sport entschieden haben.

Erstens, Geschichte

Die Geschichte der quadratischen Bar reicht bis ins Jahr 1932 zurück, als Clara Ritter die Idee hatte, Laut Firmenlegende. „Lasst uns eine Tafel Schokolade herstellen, die in jede Jackentasche passt, ohne zu zerbrechen, und das gleiche Gewicht wie eine normale lange Tafel Schokolade hat“, soll sie gesagt haben (allerdings auf Deutsch).

1970 hatte sie sich diesen Slogan ausgedacht „Quadratisch, Praktisch, Gut“ – Hochwertige quadratische Schokolade, wie das Unternehmen es gerne übersetzt.

Das Familienunternehmen meldete die Form 1993 beim Deutschen Patent- und Markenamt an. Als Milka 2010 mit der Vermarktung des Vierkantstabs begann, landete der Fall vor Gericht.

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Die Jury sagte, dass die quadratische Form den Kunden einen Hinweis auf seine Herkunft und Qualität gebe

Milka, jetzt im Besitz von Mondelez, gewann die erste Runde vor dem Bundespatentgericht, aber dieses Urteil wurde später aufgehoben und das Patentgericht entschied im folgenden Jahr, dass Ritter sein 3D-Monopol behalten sollte.

Auch Milkas jüngste Berufung vor dem Bundesgerichtshof ist nun gescheitert.

Was sagten die Richter?

Normalerweise kann eine Marke in Deutschland keinen Schutz beanspruchen, wenn ihr Aussehen dem Produkt einen „wesentlichen Wert“ verleiht. Aber die Richter in diesem Fall sagten, Ritter Sport sei anders.

Sie kamen zu dem Schluss, dass Verbraucher die quadratische Beschaffenheit der Tafel Schokolade als Hinweis auf die Herkunft und Qualität der Schokolade betrachteten.

Sie sagten, die Figur habe keinen künstlerischen Wert und dies führe nicht zu Preisunterschieden.

Ihr Urteil bedeutet, dass die aktuelle Tafelschokolade die einzige quadratische Tafelschokolade einer Top-Marke bleiben könnte, die in den Regalen deutscher Geschäfte zu finden ist.

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