November 25, 2024

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Das in Durham ansässige Unternehmen Wolfspeed baut in Deutschland eine Fabrik für Computerchips

Das in Durham ansässige Unternehmen Wolfspeed baut in Deutschland eine Fabrik für Computerchips

Wolfspeed in Durham arbeitet mit einem deutschen Unternehmen zusammen, um ein Halbleiterwerk im südwestdeutschen Saarland zu bauen.

Bundeskanzler Olaf Scholz traf sich am Mittwoch mit Wolfspeed-CEO Gregg Lowe und anderen Offiziellen zur Ankündigung.

Die Anlage zur Herstellung von Siliziumkarbid-Chips wird auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlekraftwerks in der Stadt Ensdorf nahe der deutschen Grenze zu Frankreich und Luxemburg errichtet.

Lowe sagte: „Hier auf diesem Gelände befindet sich ein ehemaliges Kohlekraftwerk und eine Erinnerung an unsere industrielle Vergangenheit. Wir wollen eine Brücke bauen, eine Brücke zu einer besseren, saubereren industriellen Zukunft.“

Laut Wolfspeed ist die Anlage Teil einer Investition in Höhe von 6,5 Milliarden US-Dollar zur Erhöhung der Produktionskapazität, zu der auch eine Siliziumkarbidanlage in Siler City gehört, die das Unternehmen im vergangenen Jahr angekündigt hat. Die Anlagen sollen die wachsende Nachfrage nach Computerchips in Elektroautos, Windkraftanlagen und anderen erneuerbaren Energietechnologien decken.

„Weil Elektroautos mit Siliziumkarbid-Halbleitern weiter fahren und schneller aufladen können, was dazu beiträgt, den Übergang von benzinbetriebenen Autos zu reinen Elektrofahrzeugen zu beschleunigen“, sagte Lowe. „Solarparks können effizienter sein, indem sie mehr saubere Energie in das Netz einspeisen, wodurch wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern können.“

Die Ankündigung erfolgt inmitten eines Streits zwischen der Biden-Regierung und der Europäischen Union über die Unterstützung sauberer Energietechnologien. Das Inflationsminderungsgesetz – das Biden im vergangenen Jahr unterzeichnet hat – sieht Subventionen in Milliardenhöhe für Chiphersteller und Hersteller von Elektroautos vor.

Bundeskanzler Schulz begrüßte die Investition eines amerikanischen Unternehmens, fügte aber hinzu: „Gleichzeitig sprechen wir auch mit unseren amerikanischen Freunden, damit europäische Unternehmen nicht benachteiligt werden. Denn es sind nicht die Zollschranken.“ und strenge Ursprungsregeln, die den Weg für Offenheit für Innovationen ebneten.“ , sondern offene Märkte und fairen Wettbewerb.“

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Scholz wies auch darauf hin, dass die EU an einem eigenen Hilfspaket für europäische Unternehmen arbeite.

Der Baubeginn für das saarländische Werk soll noch in diesem Jahr erfolgen. Wolfspeed arbeitet bei dem Projekt mit dem deutschen Autoteilehersteller ZF Group zusammen. Wolfspeed versprach zudem, an einem weiteren Standort in Deutschland ein Innovationszentrum zu eröffnen.

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