Dezember 25, 2024

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Das steht hinter dem Reich der Clubbesitzer

Das größte und reichste Fußballimperium der Welt wächst weiter. Mit dem ES Troyes AC aus der zweiten französischen Liga hat die City Football Group (CFG) seit letzter Woche zehn Vereine weltweit in ihren Händen. Für den nächsten „Neuzugang“ wurden weniger als neun Millionen Pfund benötigt. Es ist der nächste kleine Meilenstein für CFG auf dem Weg zum großen Traum.

Ein Verein sollte auf allen Kontinenten und in jedem bekannten Fußballland zur Allianz gehören. „“Es ist ein Meilenstein für die City Football Group und zeigt, wie sich unser Modell innerhalb kürzester Zeit entwickelt und wächst „, sagte Geschäftsführer Ferran Soriano kürzlich nach der“ Eroberung „des Fußball-Schwergewichts Frankreich.

Soriano führt das Reich in einer geraden Linie, immer näher an das große Ziel. Die City Football Group hat Mannschaften auf allen Kontinenten – außer in Afrika. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis dort etwas passiert.

Derzeit besitzen sie Manchester City (England), New York City (USA), Melbourne City (Australien), Yokohama F. Marinos (Japan), Montevideo City Torque (Uruguay), FC Girona (Spanien) und Sichuan Jiuniu (China). , Mumbai City (Indien), Lommel SK (Belgien) und ES Troyes (Frankreich) zur Allianz. Lommel kam erst im Mai dazu, jetzt der nächste Verein.

Sheikh Mansour zieht die Fäden

Aber was steckt hinter dem Netzwerk, das in der Fußballwelt allgegenwärtig ist?

Die Gruppe besteht seit 2013 und ist aus der Abu Dhabi United Group von Sheikh Mansour Bin Zayed Al Nahyan hervorgegangen. Noch heute gehören 77 Prozent der Gruppe dem Gründungsverband an, 13 Prozent dem China Medial Consortium und 10 Prozent Silver Lake. Das Trio vereint damit mehrere Milliarden Euro Kapital.

Dem Verein sind praktisch keine finanziellen Grenzen gesetzt.

Dies zeigt sich vor allem in der Infrastruktur der Vereine. Sie trainieren in sehr modernen Akademien nach dem Vorbild von Manchester. Idealerweise sollten die Talente in den Zentren auf der ganzen Welt so geschult werden, dass sie später den Sprung nach Manchester City schaffen.

Das Modell funktionierte jedoch nur für einen Spieler – und dort nur in begrenztem Umfang. Daniel Arzani, in Melbourne ausgebildet, ging 2018 nach Manchester, spielte dort aber keine Rolle und ist bereits gegangen.

Die Visionen des Vereins sind – genau wie der Trainingsplan der Jugendspieler – von Optimismus geprägt: „Es ist unser Ziel, den Einfluss des Fußballs auf und neben dem Spielfeld zu erweitern, die besten Fußballtalente zu entwickeln und ein aufregendes und aufregendes Ergebnis zu erzielen.“ offensiver Spielstil „, kann auf ihrer eigenen Homepage gelesen werden.

Nach eigenen Angaben ist das Ziel, „Fußball zur sozialen Verbesserung zu nutzen“, von größter Bedeutung. Es gibt jedoch immer Zweifel, ob die Aktion mehr beinhaltet. Zum Beispiel der sportliche Erfolg des Flaggschiffs Manchester City.

Girona Kauf für Guardiola Zwecke?

In jedem Fall machen zwei Fälle das Geschehen der Offiziellen bei der Suche nach neuen Vereinen deutlich.

Im Mai 2014 sicherte sich die Gruppe einen Anteil von 20 Prozent an Yokohama F. Marinos in der japanischen Zweitliga. Der Rest der Anteile an dem Verein wird vom Automobilgiganten Nissan gehalten. Spicy: Seit CFG und Nissan dort zusammenarbeiten, sind die Japaner auch der offizielle Autopartner von Manchester City und zahlen den Briten viel Geld.

Die Motive für den Wechsel zum FC Girona in der spanischen Zweitliga sind noch deutlicher. Und ein Mann spielt eine nicht unwichtige Rolle: Pep Guardiola!

44,3 Prozent des Vereins Pere Guardiola, der Bruder des derzeitigen Trainers von Manchester City, sind seit langem im Besitz. Im Jahr 2015, als die City Football Group offiziell noch nicht zu Girona gehörte, kauften sie die Gruppe mit Hilfe des spanischen Klubs von der Familie Guardiola in ihre Herzen – und das nicht ohne Entschlossenheit.

Guardiola hatte seinen Rücktritt als Trainer bei den Bayern angekündigt und Manchester City wollte sich im Wahlkampf für die Katalanen behaupten.

So sorgten die Chefs von CFG dafür, dass Gironas damals umworbener Verteidiger Florian Lejeune aus Manchester City ohne weiteres für nur 300.000 Euro gekauft und direkt an Girona ausgeliehen wurde. Hinzu kamen die Manchester-Talente Chidiebere Nwakali, Pablo Maffeo und Ruben Sobrino als Leihspieler.

Der Plan ging auf: Pep Guardiola kam ein Jahr später zu ManCity und die City Football Group erhielt 44,3 Prozent des FC Girona. Frühere Vereinbarungen über einen Beitritt der Allianz im Falle des Pep-Wechsels können daher alles andere als ausgeschlossen werden.

Was ansonsten an den zehn Vereinen auffällt, ist, dass es zwischen den „Familienmitgliedern“ keinen bedeutenden Spielerbasar gibt.

Pedro Porro die Rekordübertragung innerhalb der Gruppe

Rekordtransfer innerhalb des Reiches ist Pedro Porro. Der Rechtsverteidiger zog im Sommer 2019 für zwölf Millionen Euro von Girona nach Manchester City. Der Marktwert betrug jedoch bereits zehn Millionen Euro. Eine ganz normale Übertragung, genau wie die zweitteuerste Änderung. Der linke Flügelspieler Jack Harrison ging 2017 für vier Millionen Euro von New York City nach Manchester City. Sein damaliger Marktwert: nur 1,75 Millionen Euro.

Diese beiden sind die einzigen Millionen Transfers innerhalb der Gruppe. Es gibt keine Möglichkeit, große Millionenbeträge zu verschieben, um das finanzielle Fairplay zu umgehen.

Nur vier Clubs haben miteinander zu tun: Manchester City, Girona, New York City und Melbourne City.

Lampard und Villa als Leihspieler

Der MLS-Club aus New York hat insgesamt vier Spieler aus England und zwei Profis auf die Insel gebracht. Die auffälligsten Transfers an die Kooperationspartner waren die von Chelsea-Legende Frank Lampard, der 2014 an Manchester City ausgeliehen wurde, und von David Villa, der an Melbourne ausgeliehen wurde, um das Spieltraining zu sammeln.

Es gab einen Transfer, der von Melbourne nach Manchester als ungewöhnlich eingestuft werden kann: Aaron Mooy. Der Australier kam 2016 mit einem kostenlosen Transfer nach England, spielte nie für Manchester City und brachte den Bürgern eine Transfergebühr von rund neun Millionen Euro ein, als er 2017 nach Huddersfield Town zog.

Zusätzlich zu den oben bereits erwähnten persönlichen Daten empfängt Girona in regelmäßigen Abständen junge Spieler von der Insel. Eigentlich machen die zehn Vereine jetzt ihr eigenes Ding. ES Troyes. Mumbai City, Sichuan Jiuniu und Yokohama F. Marinos haben noch keinen Vertrag mit einem Partnerteam unterzeichnet.

Als Willkommensgeschenk erhielt Lommel SK in diesem Jahr einen Leihwagen von Montevideo, Juan Bautista Cejas. Und Montevideo wiederum verkaufte 2019 einen Spieler nach New York City, Valentín Castellanos.

Überblick über die Übernahme der zehn Vereine:

Manchester City (100% Mehrheit): Im September 2008 verkaufte der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra den Verein für rund 185 Millionen Euro an die Investmentgesellschaft aus dem Emirat Abu Dhabi. Der englische Club war also nicht nur das Flaggschiff, sondern auch das erste Mitglied des Imperiums. Der Verein ist zu 100% im Besitz der City Football Group und hat seit 2008 satte 14 Titel gewonnen.

New York City (Mehrheit): Der Club der MLS ist seit 2012 Teil der CFG. 80 Prozent sind in den Händen des Imperiums, der verbleibende fünfte gehört den Yankee Global Enterprises – den Eigentümern der New York Yankees.

Melbourne City (Mehrheit): Natürlich darf der australische Kontinent auch kein leeres Gebiet sein. 2014 kaufte sich die Gruppe ihren Weg dorthin in die erste Liga und machte Melbourne zu ihrem Zentrum im pazifischen Raum, wo insbesondere talentierte Trainer Berufserfahrung sammeln können.

Lommel SK (Mehrheit): Der belgische Vertreter war bis Mai 2020 mit rund zwei Millionen Euro verschuldet. Diese Sorgen bestehen beim belgischen Zweitligisten nicht mehr. Nach dem Mehrheitseintritt von CFG wird das Geld natürlich von oben zur Verfügung gestellt.

ES Troyes AC (Mehrheit): Der jüngste Zuwachs in der großen Familie ist ebenfalls eine Zweitliga und spielt (noch) keine große Rolle auf der nationalen Fußballbühne. Letzte Woche hat der reiche Riese die Aktien vom Vorbesitzer Daniel Masoni gekauft.

Yokohama F. Marinos: Der erste Deal, bei dem die City Football Group 2014 eine Minderheit akzeptierte. Nur 20 Prozent des japanischen Verbandes gehören dem mächtigen Verband an. Die anderen 80 Prozent obliegt dem Autohersteller Nissan – seitdem dem offiziellen Autozulieferer von Manchester City. Mit diesem Eintrag sollen die CFG daher Hintergedanken haben.

Montevideo City Torque: Der Verein war eigentlich das Lebensprojekt des Unternehmers Raul Aquino Reynoso. Er gründete den Torque Club im Jahr 2007, nahm ihn innerhalb von zehn Jahren vom Ende der uruguayischen Premier League und verkaufte ihn schließlich im April 2017. Der Clubname wurde dann in Montevideo Torque City geändert und das Schild neu gestaltet.

FC Girona: Selbst beim spanischen Zweitligisten haben die Geschäftsführer wahrscheinlich mit Hintergedanken gehandelt. 44,3 Prozent des Clubs gehörten lange Zeit Pere Guardiola – kein anderer als Pep Guardiolas Bruder. Die CFG-Chefs kümmerten sich um einige Spielerverstärkungen für Girona, um Pluspunkte beim Vertragspoker in Manchester City für den Trainer von Pep Guardiola und seinem Bruder zu sammeln. Es hat funktioniert: 2016 zog Pep Guardiola nach Manchester City und die City Football Group kaufte Girona mit 44,3 Prozent.

Sichuan Jiuniu: Wieder werden die Gründe für den Kauf klar. Im Jahr 2015 gab CFG China Media Capital 13 Prozent für 400 Millionen Pfund. Es ist klar, dass ein chinesischer Club auf der langen Liste der Empire-Mitglieder nicht fehlen sollte. Also haben Sie sich 2019 in die zweite Liga eingekauft.

Stadt Mumbai: Die ehemaligen Spieler von Manchester City, Peter Reid und Nicolas Anelka, trainierten das Team, bevor Mumbai City im November 2019 Teil der ausgewählten Gruppe wurde.

Es gibt auch eine Kooperationsvereinbarung mit dem venezolanischen Club Atlético Venezuela.

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