Dezember 23, 2024

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Daten aus biometrischen Überwachungstests werfen in Deutschland ethische Bedenken auf

Daten aus biometrischen Überwachungstests werfen in Deutschland ethische Bedenken auf

Sogar Deutschlands Einführungstests zur Echtzeit-Gesichtserkennung stoßen auf Kritik, weil das Land die Datenschutz- und Ethikstandards, die es sich selbst gesetzt hat, nicht einhält. Nach der Ankündigung, dass die deutschen Strafverfolgungsbehörden hochauflösende Kameras und Live-Gesichtserkennung zur Festnahme von Verdächtigen einsetzen werden, wächst im Land die Sorge über die Verbreitung biometrischer Überwachungstechnologien.

Die neue Entwicklung im Zuge des EU-Gesetzes zur künstlichen Intelligenz löst Diskussionen über Privatsphäre, bürgerliche Freiheiten und die ethischen Implikationen solcher Systeme aus. Während die Nation das empfindliche Gleichgewicht zwischen Sicherheit und individuellen Rechten bewältigt, äußern Bürger und Interessengruppen wachsende Besorgnis über den wachsenden Umfang der biometrischen Überwachung.

Die jüngsten Enthüllungen haben Kontroversen ausgelöst, da das Bundeskriminalamt (BKA) in Deutschland Bilder von fast drei Millionen Personen verwendet hat, um Gesichtserkennungssoftware zu testen, was Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit und Ethik solcher Praktiken aufkommen ließ. Nach den Informationen, die ich erhalten habe RDas Vorgehen des BKA wirft Fragen nach den Grenzen der zulässigen Datennutzung durch Sicherheitsbehörden auf.

Berichten zufolge extrahierte das BKA für Softwaretests des Fraunhofer-Instituts für Grafische Datenverarbeitung im Jahr 2019 fast fünf Millionen Gesichtsbilder aus dem zentralen Polizeiinformationssystem INPOL-Z. Das Projekt mit der Bezeichnung EGES (BKA Facial Recognition System Upgrade) Ziel ist es, die Genauigkeit von Gesichtserkennungsalgorithmen mehrerer Hersteller zu bewerten. Es ist erwähnenswert, dass die im Test verwendeten Bilder von etwa drei Millionen Personen stammen.

Befürworter der biometrischen Überwachung betrachten diese Technologien jedoch als wesentliche Instrumente zur Verbesserung der Sicherheit und zur Rationalisierung von Abläufen in einer zunehmend digitalen Welt. Sie betonen die potenziellen Vorteile biometrischer Systeme bei der Kriminalitätsprävention, der Identifizierung von Verdächtigen und der Verbesserung der Effizienz in verschiedenen Sektoren, einschließlich Transport und Gesundheitswesen.

Interne Kommunikation zwischen dem BKA und dem Bundesdatenschutzbeauftragten (BfDI), Ulrich KelleberEs offenbart Bemühungen, Tests unter dem Namen „wissenschaftliche Forschung“ zu rechtfertigen. Es wurden jedoch Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verfahrens laut, was zu Forderungen nach klareren Regelungen für Softwaretests durch Sicherheitsbehörden führte.

Artikelthemen

Biometrische Tests | Biometrie | Ethik | Gesichtserkennung | Deutschland | Echtzeit-Biometrie | Standards | Videoüberwachung

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