Dezember 28, 2024

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Den Daten zufolge wurden im vergangenen Jahr mehr als 3 Millionen Schutzsuchende in Deutschland registriert

Den Daten zufolge wurden im vergangenen Jahr mehr als 3 Millionen Schutzsuchende in Deutschland registriert

Mehr als drei Millionen Menschen sind im deutschen Ausländerzentralregister als Asylbewerber registriert – 1,14 Millionen mehr als im Vorjahr.

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist der Anstieg auf die Zuwanderung aus der Ukraine zurückzuführen, der höchste seit 2007, berichtet SchengenVisaInfo.com.

Fast 1,01 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer beantragten bis Ende 2022 Schutz in Deutschland, wobei sich die Schutzsuchenden im Land entweder auf völkerrechtliche, politische oder humanitäre Gründe beriefen, wie das Ausländerzentralregister verrät.

Im Jahr 2022 hatten 570.000 Antragsteller auf Schutzstatus keinen abgeschlossenen Fall, plus 255.000 wurden abgelehnt und weitere 2,2 Millionen zugelassen. Damit steigt die Gesamtzahl auf 3,07 Millionen Schutzfallantragsteller.

Die Zahl der Personen, die einen Schutzstatus in Deutschland beantragen, ist im Jahr 2022 um 58 Prozent gestiegen, verglichen mit 1,9 Millionen im Vorjahr. Die Zahl der ungelösten Anträge lag 2021 bei 239.000, 246.000 wurden abgelehnt, zusätzlich wurden 1,4 Millionen bewilligt.

Wie das Bundesinnenministerium (BMI) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 244.132 Asylanträge registriert, was einer Steigerung von 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Dieselben Daten zeigen, dass im Jahr 2022 1,045 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine im Ausländerzentralregister des Landes registriert waren, was den Gesamtanteil der Schutzsuchenden auf 80 Prozent erhöht.

Die Bundesregierung arbeitet eng mit den Ländern und Kommunen zusammen, die Flüchtlinge betreuen und aufnehmen. Allein im Jahr 2022 hat der Bund die Länder und Kommunen mit 3,5 Milliarden Euro finanziell unterstützt. Bundesinnenministerin Nancy Visser stellte fest.

Teilt man die Daten auf, wird deutlich, dass 217.774 Erstanträge und 26.358 Wiederholungsanträge gestellt wurden, was einer Steigerung von 27,9 Prozent und damit 53.316 Anträgen mehr als 2021 entspricht. Außerdem gab es 24.791 Erstanträge für einjährige ältere in Deutschland geborene Kinder.

2022 entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) über 228.673 Anträge, 52,5 Prozent oder 78.719 Anträge mehr als 2021.

Das BMI gibt außerdem an, dass 40.911 Personen der Flüchtlingsstatus nach der Konvention über die Rechtsstellung der Flüchtlinge zuerkannt wurde, während es nach dem Grundgesetz 1.937 Personen waren.

2022 wurden 20.802 Asylanträge von türkischen Staatsbürgern gestellt, das sind 7.873 Anträge mehr als 2021, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weiter mitteilte. Einschränkungen der Grundfreiheiten, politische Repression und der Niedergang der türkischen Wirtschaft waren dies als Hauptgründe für diesen Anstieg zugeschrieben: bei Anträgen türkischer Staatsangehöriger in Deutschland.

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