Der Bundesverband der Metallindustrie ruft zum Dialog zum Ausbau von Tesla auf
Die deutsche Metallgewerkschaft IG Metall erklärte, sie unterstütze den geplanten Ausbau des Werks des Elektroautoherstellers Tesla in der Nähe von Berlin und rufe zum Dialog angesichts der Anliegen der Bürger auf.
Nach einem klaren „Nein“ bei einer Bürgerbefragung in der Gemeinde Grünheide in Brandenburg appellierte die Gewerkschaft an das Unternehmen, sich mit den Bedenken auseinanderzusetzen. Tesla will die Produktion ausbauen sowie den Standort um ein Frachtterminal und Logistikflächen erweitern.
Etwa zwei Drittel der Grünheider Bürger stimmten in der Umfrage gegen den Ausbau des Geländes.
„Grundsätzlich unterstützt die IG Metall den Ausbau des Werks, der Tausende Arbeitsplätze in der Automobilindustrie schaffen wird“, sagte Dirk Schulz, Bereichsleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
„Es ist wichtig, dass Tesla den Dialog mit den Bürgern sucht und auf die Anliegen und Einwände der Menschen eingeht. Ein Ausbau mit einer nahezu Verdoppelung der Industriearbeitsplätze wird jedoch für das Land Brandenburg und Berlin und damit auch für eine größere Einzugsgebietsregion von Vorteil sein.“ er sagte.
Auf einer angrenzenden Fläche von rund 170 Hektar will der Autobauer einen Warenterminal, Lagerhallen und eine Betriebskindertagesstätte errichten.
Tesla will die Produktion am aktuellen Standort ausweiten und die geplante Zahl von 500.000 Autos pro Jahr auf 1 Million verdoppeln. Naturschützer und Anwohner kritisieren, dass für die Erweiterung mehr als 100 Hektar Wald abgeholzt werden.
Der Gemeinderat in Grünheide muss dem Bebauungsplan noch zustimmen. Viele Gemeinderatsmitglieder kündigten an, die Stimmen der Bürger zu respektieren.
Die IG Metall setzte sich erneut für gute und sichere Arbeitsplätze durch Tarifverträge ein.
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