Der deutsche Aufschwung bleibt ins Stocken geraten Stabilisiert
Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass die deutsche Wirtschaft trotz des heutigen kalten Regens in den Sommermonaten etwas an Schwung gewinnt. Es wird etwas länger dauern, als wir dachten, aber ein starkes Lohnwachstum dürfte zu einer vorsichtigen Erholung des privaten Konsums führen, und selbst der Lagerzyklus sollte sich allmählich ins Positive drehen. Allerdings bestätigte die jüngste Datenveröffentlichung auch einmal mehr, dass es für die deutsche Wirtschaft nicht einfach sein wird, die anhaltenden Herausforderungen zu bewältigen. Die zunehmende Zahl von Insolvenzen und Ankündigungen anstehender Stellenumstrukturierungen einzelner Unternehmen hängen auch in diesem Jahr wie ein Damoklesschwert über dem Arbeitsmarkt. Auch die politische Unsicherheit, die sich derzeit aus den Verhandlungen über den Staatshaushalt sowie bekannte strukturelle Schwächen der Wirtschaft ergibt, wird das Tempo einer etwaigen Erholung bremsen. Eine starke Erholung in diesem Jahr bleibt höchst unwahrscheinlich.
Teilweise hat die deutsche Wirtschaft seit Jahresbeginn ähnliche Phasen durchgemacht wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bisher bei der Europameisterschaft: Große Begeisterung über einen guten Turnierstart nur wegen der Vorjahre waren miserabel. : Eine quälende Realitätsprüfung in den ersten 89 Minuten des Spiels gestern Abend gegen die Schweiz, gefolgt von einer Explosion der Euphorie nach dem Tor in letzter Minute. Ekstase nach einem Unentschieden, nicht nach einem Sieg; Es ist eine neue Realität, sowohl im deutschen Fußball als auch in seiner Wirtschaft.
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