Der deutsche Chemiekonzern Evonik will bis 2026 2.000 Arbeitnehmer entlassen, um Kosten zu sparen.
Der größte Teil des Stellenabbaus, etwa 1.500, wird in Deutschland stattfinden.
Der deutsche Chemiekonzern Evonik Industries kündigte am Montag Pläne an, bis 2026 weltweit bis zu 2.000 Arbeitsplätze abzubauen, um Kosten zu senken.
Das Unternehmen erklärte, dass es im Jahr 2024 keine Anzeichen einer Erholung erwarte.
Nach Abschluss des Programms werde das Unternehmen durch diesen Stellenabbau voraussichtlich jährlich etwa 400 Millionen Euro einsparen, so das Unternehmen.
Der größte Teil des Stellenabbaus, etwa 1.500, wird in Deutschland stattfinden.
Evonik, bekannt für seine Produkte, die unter anderem in Tierfutter und dem COVID-19-Impfstoff von Pfizer/BioNTech zum Einsatz kommen, erwartet für 2024 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 1,7 und 2,0 Milliarden Euro.
„Was wir derzeit erleben, sind keine zyklischen Schwankungen, sondern massive und folgenreiche Veränderungen unseres wirtschaftlichen Umfelds“, sagte CEO Christian Coleman.
Chemieunternehmen wie Evonik stehen seit mehr als einem Jahr vor Herausforderungen, da die Nachfrage von Industriekunden zurückgeht und Lagerbestände reduziert werden müssen.
Trotz dieser Maßnahmen plant das Unternehmen, seine jährliche Dividende wie im Vorjahr bei 1,17 Euro je Aktie zu halten.
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