Der deutsche Wirtschaftsminister reist zu Gesprächen über Klima und Energie in die USA
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck reist am Mittwoch zu Gesprächen über klima- und energiepolitische Fragen in die USA.
Habeck, der auch als Vizekanzler fungiert, plant Treffen mit Wirtschaftsvertretern und Politikern in Washington, New York und Chicago. Es ist die dritte Reise des Grünen-Politikers seit seinem Amtsantritt in die USA.
Sein Ministerium sagte, die Reise konzentriere sich auf wirtschaftliche, energie- und klimapolitische Fragen, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Krisen. Ziel ist es, die Wirtschaftsbeziehungen mit den USA nachhaltig zu stärken und die Zusammenarbeit im Technologiebereich zu intensivieren.
Die Deutsche Umwelthilfe, eine gemeinnützige Organisation, forderte Habeck auf, zuzustimmen, die LNG-Importe aus den USA auf das unbedingt Notwendige zu beschränken und den Bau von Importterminals in Deutschland zu stoppen.
Deutschland importiert mehr als 80 % seines gesamten Flüssigerdgasbedarfs aus den USA. Die jüngste Entscheidung der Biden-Regierung hat jedoch zu einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich künftiger Lieferungen geführt.
Die US-Regierung gab im Januar bekannt, dass sie beschlossen habe, ausstehende Lizenzen für den Export von Flüssigerdgas auszusetzen. Das Weiße Haus sagte, es werde die Auswirkungen der Exporte auf die Energiekosten, die Energiesicherheit der USA und die Umwelt analysieren.
Habecks USA-Reise soll noch bis Samstag andauern.
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