Der Diebstahl einer riesigen Menge keltischer Goldmünzen aus dem Deutschen Museum | ab Unterhaltung
Die deutsche Polizei teilte am Dienstag mit, dass aus einem Museum in Süddeutschland eine riesige Sammlung antiker Goldmünzen aus der Zeit um 100 v. Chr. gestohlen wurde.
Die bayerische Staatspolizei teilte mit, sie sei am frühen Dienstagmorgen aus dem Kelten- und Römermuseum in Manching, 60 Kilometer nördlich von München, gestohlen worden.
Die 483 Münzen wurden 1999 bei Ausgrabungen in einer antiken Siedlung in Manching entdeckt und gelten als die größte Sammlung keltischen Goldes, die jemals im 20. Jahrhundert gefunden wurde.
Wie die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa) berichtete, schätzen die Behörden den Wert der Münzen, die zusammen etwa vier Kilogramm wiegen, auf mehrere Millionen Euro.
„Der Verlust des keltischen Schatzes ist eine Katastrophe“, zitierte es den bayerischen Wissenschafts- und Kunstminister Markus Bloem. „Als Zeugnis unserer Geschichte sind Goldmünzen unersetzlich.“
Er sagte, die Räuber hätten „unglaubliche kriminelle Energie“ gezeigt.
Die Polizei appelliert an Zeugen, die möglicherweise verdächtige Personen in der Nähe des Museums gesehen haben oder andere Informationen haben, die zur Bergung des Schatzes führen könnten.
Copyright 2022 The Associated Press. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Material darf ohne Genehmigung nicht veröffentlicht, gesendet, umgeschrieben oder weiterverteilt werden.