November 14, 2024

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Der Drang nach mehr Frauen in den Vorständen deutscher Unternehmen verliert 2022 an Schwung – Studie

Der Drang nach mehr Frauen in den Vorständen deutscher Unternehmen verliert 2022 an Schwung – Studie

Eine am Mittwoch veröffentlichte Studie zeigte, dass der Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten großer Unternehmen in Deutschland im Jahr 2022 weiter gewachsen ist, jedoch langsamer als im Vorjahr.

Die vom DIW Forschungsinstitut gemeinsam mit der Freien Universität Berlin durchgeführte Studie ergab, dass der Anteil von Frauen in den Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen im Jahr 2022 bei 15,6 % lag, gegenüber 14,7 % im Jahr 2021.

In Aufsichtsräten machten Frauen 30,9 % der Mitglieder aus, gegenüber 30,4 % im Jahr 2021 leicht gestiegen.

Der leichte Anstieg ist auf eine nachlassende Dynamik nach Einführung gesetzlicher Mindestanforderungen für Frauen in Vorständen im Jahr 2021 zurückzuführen. Dies setzt voraus, dass börsennotierte Gesellschaften mit vollständigem Gesamtbeschluss und einem Vorstand von mindestens vier Mitgliedern mindestens ein Vorstandsmitglied haben.

Diese Vorgabe gilt laut DIW für rund 60 Unternehmen in Deutschland, bei denen 19,0 % der Vorstandsmitglieder Frauen waren.

Der Einsatz zeige Wirkung, sagte Katharina Wrolich, Leiterin der Forschungsgruppe Geschlechterökonomie am DIW Berlin. „Aber selbst mit den geltenden gesetzlichen Anforderungen ist das Erreichen der Geschlechterparität eher ein langer Weg als ein Sprint“, sagte sie.

(Berichterstattung von Maria Martinez; Redaktion von Rachel Moore)

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