Der erste klimaneutrale Acker in Deutschland rückt näher
Deutschlands erster klimaneutraler Platz ist einen Schritt näher gerückt, nachdem Ratsbeamte grünes Licht für einen Bebauungsplan gegeben haben.
Mit der Entscheidung des Freisinger Stadtrats hat die bayerische SWMunich Real Estate eine weitere große Hürde für die Entwicklung der MUCcc Arena in München genommen.
Die SWMünchen werden den Standort mit 20.000 Einwohnern bauen und betreiben, unterstützt durch mehr als 300 Millionen Euro an Investitionen des Privatsektors.
Die Arena wird auf einer neuen Grünfläche neben dem LabCampus, dem Technologie- und Innovationszentrum am Münchner Flughafen, mit einer Sitzanordnung in Form eines 270-Grad-Hufeisens stattfinden. Das globale Designunternehmen Populous wurde Anfang dieses Jahres nach einem mehrstufigen Architekturwettbewerb als Architekt ausgewählt.
„Wir freuen uns über das klare Votum“
„Mit der Einführung des Bebauungsplans hat Deutschlands erste klimaneutrale Konzertarena einen weiteren großen Schritt nach vorn gemacht“, sagt SWM-Geschäftsführer Lorenz Schmid. „Wir freuen uns über das klare Votum.“
Der neue Platz wird dank lebenszyklusbasierter Planung zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks während der Bauphase und eines positiven Klimamanagements für die Betriebsphase klimaneutral sein. Mehrere tausend Sonnenkollektoren auf der Oberfläche des Platzes und rund um das Gelände sowie das Potenzial für geothermische Energie und Flächenheizung werden dafür sorgen, dass die zur Versorgung des Platzes benötigte Energie vor Ort erzeugt und bereitgestellt werden kann.
Laut einer Deloitte-Studie wird die neue Spielstätte der Region eine jährliche Wertschöpfung von insgesamt rund 285 Millionen Euro bringen. Der Bau steht noch nicht fest, aber man hofft, dass es in den nächsten fünf Jahren eröffnet wird.
Schmid hat die Pläne kürzlich detailliert IQ Artikel – Ware.
„Unser Projekt bringt München in die Champions League der Indoor-Konzerthallen“
„Unser Projekt bringt München in die Champions League für Indoor-Konzerthallen“, sagte er. Die neue Arena wird ein kultureller Impulsgeber, ein Wirtschafts- und Tourismusmotor und ein Vorbild in Bezug auf Nachhaltigkeitskriterien – ökonomisch, ökologisch und sozial.
„In der Region München gibt es weder eine Arena speziell für Konzerte und Live-Auftritte noch eine Indoor-Location für bis zu 20.000 Gäste. Wir schließen diese Lücke und ergänzen damit das kulturelle Angebot in der Region und in ganz Deutschland in einer Zeit hoher Nachfrage.
„Unser Ziel ist es, ein Weltklasse-Niveau an Qualität und Besucherkomfort aufrechtzuerhalten und gleichzeitig deutlich unter dem Energiebedarf vergleichbarer Arenen in Europa zu bleiben.“
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