Der EUR/USD bleibt um 1,0500 vor der deutschen Inflation und dem US-BIP schwach
- EUR/USD erreicht Fünfjahrestief, rückläufige Tendenz bleibt bestehen
- Der US-Dollar ist nach der USD/JPY-Rallye immer noch im Plus.
- Die Energiekrise zwischen der EU und Russland blickt auf die deutsche Inflation und das US-BIP voraus.
Das EUR/USD-Paar testet 1,0500 und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit März 2017, auch wenn die Bären versuchen, an diesem Donnerstag den sechsten Tag in Folge ihre Pechsträhne fortzusetzen.
Die Stärke des US-Dollars bleibt das vorherrschende Thema, das weiterhin Abwärtsdruck auf die EUR/USD-Paarung ausübt. Der Safe-Haven-Dollar bleibt attraktiv in Zeiten erhöhter Bedenken hinsichtlich des globalen Wachstums inmitten von Lockdowns in China und aggressiven Wetten auf Zinserhöhungen durch die Federal Reserve.
Die jüngste Dollar-Rally wurde jedoch durch den höheren USD/JPY aufgrund der Entscheidung der Bank of Japan verursacht, trotz des schwachen Yen und der steigenden Inflation an ihrer sehr lockeren geldpolitischen Entscheidung festzuhalten.
Die Energiekrise zwischen der Europäischen Union und Russland steht im Fokus
Auf der europäischen Seite der Geschichte berichtet die Financial Times, dass EU-Energieproduzenten in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Slowakei sich darauf vorbereiten, die vom Kreml geforderte neue russische Gaszahlungsregelung einzuhalten.
Die Spannungen im Zusammenhang mit der Energiekrise zwischen der Europäischen Union und Russland hatten am Tag zuvor einen großen negativen Einfluss auf den Euro und zogen die EUR/USD-Paarung weiter auf ein Fünfjahrestief nahe 1,0510.
Trotz der leichten Rallye des Leitzinses in der vergangenen Stunde bleibt die Abwärtsseite überzeugend, da die Anleger angesichts der unnachgiebigen Stärke des US-Dollars und der starken Forderungen der Fed nach Straffungen weiterhin die restriktive Ausrichtung der EZB ignorieren.
Es steht ein arbeitsreicher Kalender bevor, da EUR-Händler nach einer Reihe von Stimmungsberichten aus dem Block auf vorläufige deutsche Inflationsdaten warten. Das riskante Hauptereignis für Donnerstag bleibt US Q1 BIP-Veröffentlichung im Vorausdie wahrscheinlich ein verlangsamtes Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt zeigen wird.
Technische Niveaus für den EUR/USD im Auge zu behalten
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