November 22, 2024

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Der Euro erholt sich leicht, da sich das Konsumklima in Deutschland nicht mehr verschlechtert – London Business News

Der Euro erholt sich leicht, da sich das Konsumklima in Deutschland nicht mehr verschlechtert – London Business News

Der Euro erlebte seit den frühen Morgenstunden eine Reihe von Rückgängen gegenüber dem US-Dollar, die zu Verlusten von 0,15 % führten und gegen 8:00 Uhr GMT auf dem Höhepunkt des Rückgangs den Wert von 1,09346 erreichten, bevor er sich leicht erholte und seine Verluste abmilderte. .

Die Erholung des Euro scheint von weiteren Anzeichen des Verbrauchervertrauens in Deutschland begleitet worden zu sein, wo es einige Anzeichen einer Verbesserung gab. Heute haben wir den GfK-Konsumklimabericht für November gesehen.

Der GfK-Konsumklimaindex stoppte die drei Monate in Folge andauernde Abwärtsserie und verzeichnete für den laufenden Monat November einen Wert von -27,8, der über den Erwartungen von -28,2 liegt.

Die relative Stabilität der Verbraucherstimmung in Deutschland ist auf eine frühere Reihe von Daten zurückzuführen, die auf eine anhaltende, wenn auch langsame und allmähliche Rückkehr der Stimmung bei institutionellen Anlegern und Unternehmen sowie auf weitere Hinweise auf die Stärke des Bankensystems im gesamten Euroraum hindeuteten.

Mit der leichten Stimmungsaufhellung ging eine Zunahme der Kauflust und ein Rückgang der Sparlust der Verbraucher einher. Andererseits haben wir angesichts steigender Inflation und Unsicherheit einen anhaltenden Rückgang der Einkommenserwartungen beobachtet.

In dem Bericht heißt es zwar, dass sich ein Drittel der Verbraucher aufgrund der wirtschaftlichen Lage und geopolitischer Bedenken verunsichert fühle, was wiederum die Kauflust der Verbraucher weiterhin unter Druck setze. Obwohl sich die Stimmung in diesem Monat im Vergleich zum Vorjahr leicht und spürbar verbessert hat, ist sie immer noch sehr niedrig.

Auch die Sparlust sei ein sehr wichtiger Indikator zur Messung der Verunsicherung der Verbraucher, meint Rolf Burkel, Experte am Nürnberger Institut für Marktentscheidungen (NIM). Der Experte betonte zudem, dass diese Stimmungserholung weiterhin sehr gering sei und keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung in den kommenden Monaten widerspiegele.

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Auch die Wirtschaftsaussichten blieben in diesem Monat im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert, da die deutschen Verbraucher dem heutigen Bericht zufolge in absehbarer Zeit keine Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaft sehen.

Von besonderer Bedeutung ist der Trend zur Verbesserung der Verbraucherstimmung. Laut dem Financial Stability Review (FSR)-Bericht von letzter Woche gehörten die Stärke des Arbeitsmarktes und die anhaltende Kauffähigkeit der Haushalte zu den wichtigsten Faktoren, die die Stabilität des Bankensystems der Eurozone gewährleisteten. Und worüber Christine Lagarde Anfang des Monats auch gesprochen hat.

Daher glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit, in eine Rezession abzurutschen, jetzt nicht sehr gering ist, aber die Wirtschaft der Region ist in verschiedenen Sektoren immer noch fragil, obwohl sie immer noch versucht, den anhaltenden Rückgang in verschiedenen Wirtschaftszweigen der letzten drei Monate zu stoppen.

Aufsteigende Inflationsängste bei einem erneuten starken Anstieg der Energiepreise oder einer Verschärfung militärischer Konflikte bedrohen weiterhin die Verbrauchermoral und die Gesundheit der Wirtschaft der Region, wie auch die Aussagen geldpolitischer Entscheidungsträger und die oben genannten Berichte bestätigen.

Trotz der Befürchtungen, dass die Inflation wieder steigen wird, steuert sie in naher Zukunft auf ihre Zielwerte zu, was wiederum die Verbraucherstimmung verbessern könnte. Darauf deutet auch der jüngste Stand des Erzeugerpreisindex in Deutschland hin, und auch der nächste Stand des Verbraucherpreisindex wird diese Woche versuchen, dies zu bestätigen.

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