Der Euro stieg und der deutsche Verbraucherpreisindex blieb unverändert
- Deutsche Inflation sinkt auf 6,1 %
Der Datenkalender wird am Freitag locker sein und EUR/USD wird in Europa bei 1,0707 gehandelt, ein Plus von 0,09 %. Außerhalb der Eurozone oder den USA gibt es keine Ereignisse der Stufe 1, was bedeutet, dass wir für den Rest des Tages mit einer schwachen Bewegung des Euro rechnen können.
Der Euro bereitet sich darauf vor, zum achten Mal in Folge eine Verlustwoche zu verzeichnen. Der Euro fiel in diesem Zeitraum um etwa 500 Punkte, da der US-Dollar von der Befürchtung profitiert, dass die Federal Reserve als Reaktion auf einen robusten Arbeitsmarkt möglicherweise die Zinsen weiter anheben muss. Die Währung kämpft weiterhin auf einem 3-Monats-Tief und es gibt keine ermutigenden Anzeichen dafür, dass sich der Abwärtstrend bald ändern wird.
Die Konjunkturaussichten im Euroraum bleiben schwach. Die jüngsten Zahlen für die Eurozone waren schwach und Deutschland ähnelte nicht der Lokomotive, der man immer vertrauen konnte, um die Wirtschaft der Eurozone anzukurbeln. Die deutschen PMIs deuteten auf einen Rückgang im Dienstleistungs- und Fertigungssektor im August hin, und der heutige Inflationsbericht erinnerte daran, dass Europas größte Volkswirtschaft mit hoher Inflation und schwachem Wachstum zu kämpfen hat.
Der deutsche Verbraucherpreisindex blieb im August den dritten Monat in Folge unverändert. Auf Jahresbasis wurde der VPI mit 6,1 % im Jahresvergleich bestätigt, was einem leichten Rückgang gegenüber 6,2 % entspricht, während der Kern-VPI unverändert bei 5,5 % im Jahresvergleich blieb. Die Lebensmittel- und Energiepreise stiegen, aber es gab auch gute Nachrichten, denn die Inflation im Dienstleistungssektor sank von 5,2 % im Juli auf 5,1 %.
Die Europäische Zentralbank trifft sich nächste Woche und es ist noch unklar, wie Lagarde und ihre Partner entscheiden werden. Die Inflation liegt mit 5,3 % immer noch deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 %. Die Europäische Zentralbank will die Inflation senken, doch weitere Zinserhöhungen könnten die schwache Wirtschaft in eine Rezession stürzen. Die Märkte hatten bei der Septembersitzung eine Pause bei etwa 70 % erwartet, was bedeutet, dass eine Zinserhöhung trotz der schwachen Wirtschaftslage immer noch auf dem Tisch liegt.
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EUR/USD Technisch
- EUR/USD testet die Widerstandsmarke bei 1,0716. Oben gibt es Widerstand bei 1,0831
- Unterstützung findet sich bei 1,0658 und 1,0593
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