Dezember 26, 2024

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Der Finanzvorstand von Volkswagen sieht großen Pessimismus hinsichtlich der deutschen Wirtschaft

Der Finanzvorstand von Volkswagen sieht großen Pessimismus hinsichtlich der deutschen Wirtschaft

Nach Angaben des Volkswagen-Konzerns ist die schwache Entwicklung Deutschlands weniger besorgniserregend, als die Gesamtstimmung in Europas größter Volkswirtschaft vermuten lässt.

„Die Stimmung ist schlechter als sie tatsächlich ist“, sagte Finanzvorstand Arno Antlitz.

„Wir haben gut ausgebildete Arbeitskräfte, wir haben technologische und innovative Stärken und wir haben einen starken Kleinunternehmenssektor.“

Deutschland kämpft nach der Pandemie darum, wieder in Schwung zu kommen, und ist damit laut OECD neben Argentinien die einzige G20-Volkswirtschaft, die in diesem Jahr voraussichtlich schrumpfen wird.

Das Land, in dem zahlreiche große Chemieunternehmen wie BASF ansässig sind, die auf wettbewerbsfähige Gaslieferungen angewiesen sind, leidet unter den kombinierten Auswirkungen der Energiekrise und einer mangelnden Nachfrage aus China.

Bürokratie und der demografische Wandel lassen befürchten, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort an Attraktivität verliert.

Volkswagen selbst hat beim Übergang zu Elektrofahrzeugen mit einer Reihe von Hürden zu kämpfen, wobei die zunächst langsame Reaktion auf den Übergang durch interne Fehler und Machtkämpfe noch verschärft wurde.

Volkswagen steigert die Umsätze seiner gleichnamigen Marke, die seit langem Schwierigkeiten hat, die steigenden Kosten und Ineffizienzen einzudämmen, die dazu führen, dass die Umsätze hinter der Konkurrenz zurückbleiben.

Alle Maßnahmen bedürfen der Zustimmung der mächtigen Gewerkschaft des Unternehmens.

„Wir haben tolle Produkte“, sagte Antlitz bei einem Treffen mit Reportern in Frankfurt. „Aber auch bei den Kosten müssen wir unsere Hausaufgaben machen, um als Unternehmen in Deutschland und Europa wettbewerbsfähig zu bleiben.“

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