November 15, 2024

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Der Gründer von Biontech, Ugur Sahin, hat jetzt einen Wert von 5 Milliarden US-Dollar

Der Gründer von Biontech, Ugur Sahin, hat jetzt einen Wert von 5 Milliarden US-Dollar
Die Wirtschaft Gründer von Biontech

Der Kampf gegen Corona hat Ugur Sahi zu einem Multimilliardär gemacht

| Lesezeit: 3 Minuten

Was bedeutet die Impfstoffhoffnung für das Börsenjahr 2021?

Nach Biontech und Moderna hat das Pharmaunternehmen Astra Zeneca nun auch positive Daten für einen Corona-Impfstoff vorgelegt. Der LBBW-Chefökonom Uwe Burkert sieht sehr gute Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum.

Nach einem Aktienmarkt plus mehr als 250 Prozent in diesem Jahr ist Biontech-Gründer Ugur Sahin plötzlich ein Milliardär auf der Liste der reichsten Deutschen. Der deutsche Staat ist auch einer der finanziellen Nutznießer des Impfstoffbooms.

U.Gur Sahin hat einen weiteren historischen Moment erreicht. Der Biontech-Mitbegründer ist heute einer der Superreichen dieser Welt. Nach der Zulassung des gemeinsam mit Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffs stieg der Preis des Biotech-Unternehmens Mainz und machte Sahin zu einem der 500 reichsten Menschen der Welt.

Der Kampf gegen Corona hat Ugur Sahi zu einem Multimilliardär gemacht

Der Kampf gegen Corona hat Ugur Sahi zu einem Multimilliardär gemacht

Quelle: Foto: AFP; Bearbeitung: BOTA Infografik

Laut dem Bloomberg Billionaires Index stieg das Nettovermögen von Sahin auf 5,1 Milliarden US-Dollar. Damit belegt er den 493. Platz in der Weltrangliste der Superreichen. In Deutschland erreichte er mit fünf Milliarden Dollar sogar den 34. Platz.

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Biontech - Ugur Sahin

Biontech hat in diesem Jahr mehr als 250 Prozent an Wert gewonnen und ist jetzt an der Börse 28,6 Milliarden US-Dollar wert. Der in der Türkei geborene Sahin besitzt 17,3 Prozent des Unternehmens und verfügt laut Bloomberg weiterhin über Aktienoptionen im Wert von rund 115 Millionen Euro.

Quelle: WELT-Infografik

Der Wissenschaftler persönlich sollte sich nicht allzu sehr darum kümmern, dass er jetzt im Elite-Club der Superreichen ist. Er will die Menschheit von Krebs befreien und hat sich mit seiner Firma Biontech auf dieses Ziel konzentriert. Im Januar verlagerten Sahin und seine Frau Lemzlem Türeci, Chief Medical Officer von Biontech, vorübergehend ihren Fokus auf Covid-19, nachdem sie eine beunruhigende Studie über die Ausbreitung des Virus in einer Familie in Wuhan, China, gelesen hatten.

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Ihre Ergebnisse bestätigen die neue Art von Medikamenten, die sie im Laufe ihres Berufslebens entwickelt haben. Der Pharmasektor könnte sich einer neuen Klasse von Molekülen öffnen, sagte Biontech-Chef kürzlich.

Mit dem Börsengang an der Wall Street hat das Mainzer Unternehmen im vergangenen Jahr 158 Millionen US-Dollar verdient. Im September 2019 war das Interesse nicht so groß. Das Unternehmen musste seine Aktien am unteren Ende der Verkaufsspanne verkaufen. Nach dem Börsengang war Sahin eine halbe Milliarde Euro wert. Jetzt ist er zehnmal reicher.

Milliarden von Segnungen an die Strüngmanns

Biontech hat auch andere Aktionäre reich gemacht: zwei Aktionäre Thomas und Andreas Strüngmann. Die Zwillinge besitzen ungefähr die Hälfte der Biontech-Aktien und haben somit jeweils ein Vermögen von 12,2 Milliarden US-Dollar, womit sie den 166. Rang im reichen Bloomberg-Index teilen. Strüngmanns hatte auch Ganymed Pharmaceuticals, das zuvor von Sahin und seiner Frau gegründete Biotechnologie-Startup, finanziell unterstützt.

Investoren, die ihr Geld in die engsten Konkurrenten von Biontech investierten, nutzten auch das Rennen um einen Corona-Impfstoff. Die Aktien von American Moderna sind in diesem Jahr um mehr als 650 Prozent gestiegen.

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Er verwandelte mehrere frühe Investoren in Milliardäre: MIT-Professor Bob Langer und Harvard-Professor Tim Springer. Das Vermögen von Moderna-Chef Stéphane Bancel stieg in diesem Jahr um 4,4 Milliarden US-Dollar auf 4,9 Milliarden US-Dollar.

Aber auch deutsche Steuerzahler können sich glücklich schätzen. Der staatliche Anteil am Impfstoffhersteller Curevac ist jetzt viel mehr wert. Als die Bundesregierung im Juni dieses Jahres über die Staatsbank KfW in Tübingen tätig war, hatte das Unternehmen noch einen Wert von 1,6 Milliarden Euro. Heute ist Curevac an der Börse fast 15 Milliarden Euro wert und der Anteil der KfW von 17 Prozent beträgt rund 2,6 Milliarden Euro.

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