Der israelische Fußballstar unterschreibt beim FC Bayern München
(GTAEs wurde berichtet, dass der israelische Fußballspieler Daniel Peretz einem langfristigen Vertrag zum FC Bayern München, dem stärksten Fußballverein der Bundesliga, zugestimmt hat. Mehreren Nachrichtenberichten zufolge wird er der erste Israeli sein, der für den Verein spielt.
Der 23-jährige Torwart spielte für Maccabi Tel Aviv in der israelischen Premier League und in der israelischen Nationalmannschaft. Der gebürtige Tel Aviver besitzt bereits einen deutschen Pass.
Bayern München, der höchstdekorierte Verein in der Geschichte des deutschen Fußballs, wird eine Ablösesumme von mindestens 5 Millionen Euro (ca. 5,4 Millionen US-Dollar) an Maccabi Tel Aviv zahlen. Peretz‘ Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und läuft später in dieser Woche aus, nachdem er die medizinische Untersuchung bestanden hat. Peretz wird voraussichtlich der dritte Torhüter der Mannschaft sein und die Chance haben, um die Startelfposition zu konkurrieren.
Der Fußballverein, der elf Mal in Folge und insgesamt 33 Mal die Bundesliga gewonnen hat, kann auf eine reiche jüdische Geschichte zurückblicken. Kurt Landauer, ein früher jüdischer Vorstandsvorsitzender einer Mannschaft, der den Holocaust überlebte und Ende der 1940er Jahre erneut Kapitän wurde, spielte eine entscheidende Rolle dabei, Bayern München zu dem Moloch zu machen, das es heute ist.
Verwandt: Wie ein Holocaust-Überlebender dazu beitrug, Bayern München zu einem Fußball-Kraftpaket zu machen
2015 benannte die Mannschaft den Platz vor ihrem Stadion in Kurt-Landauer-Platz um und errichtete eine Gedenktafel mit seinem Gesicht. Vier Jahre später errichtete das Team im Anschluss an eine Spendenaktion der Kurt-Landauer-Stiftung eine Landauer-Statue in der Vereinszentrale.
Lothar Matthäus, der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern München, der 2008/09 Maccabi Netanya trainierte, sagte, der israelische Fußball sei in einer starken Position.
„Die Israelis haben eine große Leidenschaft für Fußball“, sagte Matthäus in einer Rede. Interview mit Forbes. „Ich habe es erlebt, und es ist auch heute noch so.“