Der israelische Gesandte in Deutschland betont die Bedeutung der Handelsroute am Roten Meer
Der israelische Botschafter in Deutschland sagte, der Schutz der wichtigsten globalen Handelsroute durch das Rote Meer dürfte für Europas größte Volkswirtschaft von großer Bedeutung sein, da jemenitische Rebellen die Durchfahrt von Handelsschiffen durch die Wasserstraße immer stärker unter Kontrolle bringen.
Botschafter Ron Prosor sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA): „Was die Houthis im Roten Meer tun, richtet sich nicht nur gegen Israel, sondern gegen die gesamte internationale Gemeinschaft.“ „Als Exportland liegt es im Interesse Deutschlands, dass die Seewege frei sind.“
Der israelische Botschafter sagte, er wolle der Regierung in Berlin keine Empfehlung zu einer möglichen deutschen Beteiligung an einer US-geführten Seestreitmacht zum Schutz von über das Meer fahrenden Schiffen aussprechen.
Aber er sagte: „Deutschland steht an der Seite guter, demokratischer und verantwortungsbewusster Länder. Ich bin sicher, dass die richtige Entscheidung getroffen wird.“
Nach Angaben der USA beteiligen sich mehr als 20 Länder an der Militärkoalition. Die Bundesregierung erwägt weiterhin den Einsatz deutscher Schiffe.
Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, Israels Erzfeind, greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges am 7. Oktober mit Drohnen und Raketen an.
Die Rebellen hatten auch viele Handelsschiffe und Frachtschiffe im Visier.
Große Reedereien meiden zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal, über die etwa 10 % des gesamten Welthandels abgewickelt werden.
Nach Angaben der USA umfasst die neu angekündigte Koalition zum Schutz von Handelsschiffen Großbritannien, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen und die Seychellen.
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