Deutsche Fabriken sind krisenresistent, wenn die Bestellungen steigen
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Die deutschen Fabrikbestellungen stiegen im Februar, und Europas größte Volkswirtschaft wurde durch die noch andauernden Beschränkungen für Coronaviren gestützt.
Die Nachfrage stieg um 1,2% und entsprach der durchschnittlichen Schätzung in der Bloomberg-Umfrage. Die Gewinne waren auf Aufträge aus dem Inland und der Eurozone zurückzuführen, wobei die Aufträge für Investmentrohstoffe besonders stark waren.
Die Lesung bestätigt, wie widerstandsfähig das deutsche verarbeitende Gewerbe in der letzten Runde der Beschränkungen ist und von der wirtschaftlichen Erholung in anderen Ländern profitiert. Da Restaurants, Hotels und nicht unbedingt benötigte Geschäfte geschlossen waren, erwarteten die Ökonomen dennoch, dass die Produktion im ersten Quartal schrumpfen würde. Die vorläufige Bewertung ist Ende April fällig.
Die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutiert erneut die Verschärfung der Beschränkungen, um die dritte Welle von HIV-Infektionen zu bekämpfen. Die Zahl der schweren Fälle auf deutschen Intensivstationen nimmt weiter zu, und das Tempo der Impfungen ist immer noch langsam.
Die Länder der Eurozone rechnen in diesem Quartal mit einer Erhöhung der Impfstoffversorgung, um die Impfkampagnen endgültig zu beschleunigen und die Aufhebung der Beschränkungen zu ermöglichen. Ökonomen erwarten, dass der Währungsblock in diesem Jahr um rund 4% wachsen wird, was auf eine starke Erholung im zweiten Halbjahr zurückzuführen ist.
Mit Hilfe von Harumi Ichikura und Kristian Siedenburg