Deutsche Post: Wettbewerber beschweren sich über die 80-Cent-Post
Die Wettbewerber der Deutschen Post wollen eine gerichtliche Kürzung verschieben. Der Bundesverband für Paket- und Expresslogistik (BIEK) gab bekannt, beim Kölner Verwaltungsgericht Klage gegen die Bundesnetzagentur eingereicht zu haben. Ein Gerichtssprecher bestätigte den Eingang der Klage.
Mit einer dringenden Entscheidung wird das Gericht die Portoerhöhung von 70 auf 80 Cent im Juli 2019 für ein Standardschreiben aussetzen. Aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung auf dem Markt deutsche Post gesetzlich vorgeschrieben, dass Portoerhöhungen von der Federal Grid Agency genehmigt werden müssen.
Hintergrund ist eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts gegen die vorherige Erhöhung des Postens im Jahr 2016. Das Gericht erklärte dies für rechtswidrig und hob es auf. Seit dem Jahr 2019 basiert die Erhöhung ebenfalls auf Bundesverwaltungsgericht Wenn die Berechnungsmethode als inakzeptabel angesehen wird, sollte sie ebenfalls aufgehoben werden, argumentiert BIEK.
Der Verein hatte bei der Bundesnetzagentur beantragt, die Postgenehmigung zu widerrufen. Da die Behörde bisher nicht geantwortet hat, sind sie jetzt vor Gericht gegangen. Über die Netzwerkagentur kann die Deutsche Post die Paketkosten per Papierpost finanzieren.
Die Bundesnetzagentur ist nach ihren Angaben aktiv geworden. Sie haben die Post im Sommer gebeten, „die tatsächlichen Kostendaten vorzulegen, die zum Zurücksetzen der Mail erforderlich sind“, sagte ein Sprecher der Federal Network Agency. Ein weiteres Verfahren sollte „auch beschlossen werden, eine umstrittene Änderung des Postgesetzes zu sehen“.
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