Dezember 3, 2024

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Deutsche Süßwarenhersteller streiken weiterhin aus Protest gegen Löhne und Arbeitsbedingungen

Deutsche Süßwarenhersteller streiken weiterhin aus Protest gegen Löhne und Arbeitsbedingungen

Pralinenproduktion in einer Fabrik der Lebensmittelindustrie – Fließbandarbeiter mit Schokolade

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) hat Streiks in der Produktion in Nordrhein-Westfalen als „völlig unnötig“ bezeichnet, da die Verhandlungen über Löhne und Arbeitsbedingungen auf September verschoben wurden, berichtete Neil Barston.

Laut lokalen Berichten der Hauptvereinigung der Nahrungsmittel-, Genuss- und Kochkunstindustrie (NGG) nehmen rund 5.900 Arbeiter an dem Streik teil, darunter der Gummibärchenhersteller Lorenz Snack World, das Schokoladenunternehmen Brandt Zwieback-Schokoladen und das Bäckereiunternehmen A&D Feinbackwaren.

Man geht davon aus, dass die Unternehmen angesichts des deutlichen Anstiegs der Inflation in den letzten zwei Jahren, der viele kleine und mittlere Unternehmen hart getroffen und das Verbrauchervertrauen geschwächt hat, einen Einjahreslohnvertrag mit einer Erhöhung um 9,9 % angestrebt haben. Als Reaktion darauf boten die Arbeitgeber Berichten zufolge im ersten Jahr für diesen Zeitraum eine Erhöhung um 2,8 % an, gefolgt von Erhöhungen um 2,1 % – was die Gewerkschaft jedoch nicht akzeptierte.

Infolgedessen bezeichnete der BDSI die geplanten Streiks als „unbegründet und völlig übertrieben“, da sich Unternehmen und Arbeitnehmer nicht einigen konnten.

Wie die Organisation mitteilte, wurden die am 26. Juni 2024 begonnenen Tarifverhandlungen für den Tarifraum NRW im gegenseitigen Einvernehmen zwischen dem Bundesverband der Ernährungs- und Genussindustrie und der Deutschen Ernährungswirtschaft auf den 4. September 2024 verschoben Gilde (NGG) am ersten Verhandlungstag.

„Anstatt wie vereinbart Anfang September weiter mit den Arbeitgebern zu verhandeln, stehen wir nun vor völlig unbegründeten und überzogenen Streiks bei Unternehmen in NRW – und das trotz eines fairen Angebots der Arbeitgeber in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“ “ erklärt Dr. Mario Mundorff, Geschäftsführer Tarifpolitik beim BDSI.

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„Wir bekräftigen unseren ernsthaften Wunsch, zeitnah einen Tarifvertrag zum Wohle unserer Belegschaft, aber auch zum Wohle unserer Unternehmen zu erreichen. Die UICF erwartet, dass die Gewerkschaft bei der nächsten Sitzung am 17. April 2019 für konstruktive Gespräche an den Verhandlungstisch zurückkehrt.“ 4. September 2024.“

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