Deutsche Unternehmen erhalten durch die Zahlung der Europäischen Mikroelektronik-Union 4 Milliarden Euro
BERLIN (Reuters) – Mehr als 30 Mikroelektronikprojekte in Deutschland erhalten Fördermittel in Höhe von rund 4 Milliarden Euro (4,29 Milliarden US-Dollar), nachdem die Europäische Kommission ein Förderprogramm für solche Technologien genehmigt hat, teilte das deutsche Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.
„Die 31 Mikroelektronik-Projekte aus 11 Bundesländern festigen den Standort Deutschland für Mikroelektronik in allen Bereichen und sind ein wichtiger Meilenstein der Industriepolitik“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Das Geld stammt aus insgesamt 8,1 Milliarden Euro (8,7 Milliarden US-Dollar) an staatlichen Beihilfen, die vom EU-Chef genehmigt wurden, als Teil des Bestrebens der Union, an der Spitze der technologischen Innovation zu stehen.
Aus einem vom Bundeswirtschaftsministerium bereitgestellten Dokument geht hervor, dass Infineon (IFXGn.DE), Elmos Semiconductor (ELGG.DE) und Robert Bosch [RIC:RIC:ROBG.UL] zwischen Unternehmen, um Gelder zu erhalten.
Nicht auf der Liste stand Nexperia, ein Chiphersteller, dessen Produktion größtenteils in Hamburg angesiedelt ist und seinen Hauptsitz in den Niederlanden hat, der aber im Besitz Chinas ist.
Das Unternehmen sei von der Liste gestrichen worden, berichtete die Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ am Donnerstag unter Berufung auf Regierungsquellen, nachdem eine Entscheidung unter Beteiligung von Habeck getroffen worden sei, der Bedenken hinsichtlich der Verbindung des Unternehmens zu China hatte.
Das Wirtschaftsministerium reagierte nicht sofort auf eine per E-Mail gesendete Bitte um Stellungnahme zu dem Bericht.
(1 $ = 0,9316 Euro)
(Berichterstattung von Miranda Murray) Schreiben von Rachel Moore, Redaktion von Madeline Chambers
Unsere Standards: Thomson Reuters Trust-Grundsätze.