November 5, 2024

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Deutsches Konsortium plant den Bau der größten Wärmepumpe der Welt – PV International Magazine

Deutsches Konsortium plant den Bau der größten Wärmepumpe der Welt – PV International Magazine

Basf und Man Energy haben einen Plan zum Bau einer 120-MW-Wärmepumpe aus erneuerbaren Energien zur Dampferzeugung an einem von der Basf betriebenen Industriestandort in Rheinland-Pfalz bekannt gegeben. Die Machbarkeitsstudie für das Projekt soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.

Deutsch Der in Deutschland ansässige Chemieproduzent und Speicherspezialist BASF hat einen Plan zum Bau einer großen Hochtemperatur-Wärmepumpe am BASF-Standort Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz bekannt gegeben.

Die beiden Unternehmen gaben in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, dass sie derzeit eine Machbarkeitsstudie für das Projekt, die bisher geplante größte Wärmepumpe der Welt, durchführen.

„Die geplante Großwärmepumpe wird die Erzeugung von Dampf mit Strom aus erneuerbaren Energien ermöglichen und die Abwärme aus dem Kühlwassersystem der BASF als thermische Energiequelle nutzen“, heißt es in der Erklärung. „Die Restwärme im Wasser wird mit Druck zu Dampf verarbeitet, der in das Dampfnetz des Standorts eingespeist wird.“

Der Dampfbedarf am Industriestandort Ludwigshafen beträgt nach Angaben der Basf jährlich 20 Millionen Tonnen. „Durch die Integration der geplanten Wärmepumpe in die Produktionsinfrastruktur des Standorts können bis zu 150 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt werden, was einer Wärmeleistung von 120 Megawatt entspricht“, so das Unternehmen. „Gleichzeitig wird das Kühlwassersystem effizienter und unabhängiger von Klima- und Wetterbedingungen.“

Basf nutzt Dampf vor Ort, um Produkte zu trocknen, Reaktoren zu beheizen und zu destillieren. Derzeit wird dieser Bedarf durch Wärme aus den verschiedenen am Standort befindlichen Produktionsanlagen sowie Gas- und Dampfkraftwerken gedeckt.

Das Projekt soll den beiden Unternehmen helfen, Erfahrungen mit dem Einsatz von Wärmepumpen im industriellen Maßstab zu sammeln und die Anwendbarkeit ähnlicher Projekte an anderen Standorten zu bewerten. „Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Technologie werden die Grundlage für den späteren Entscheidungsprozess zum Bau der Wärmepumpe bilden“, so die beiden Unternehmen Ende dieses Jahres erhältlich.

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