Dezember 27, 2024

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Deutschland bringt Gesetzentwurf zum beschleunigten Ausbau der Windenergie auf den Weg

Deutschland bringt Gesetzentwurf zum beschleunigten Ausbau der Windenergie auf den Weg

Foto von Windkraftanlagen in der süddeutschen Stadt Schonach, 6. Januar 2008. REUTERS/Vincent Kessler (Deutschland)

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BERLIN (Reuters) – Das deutsche Wirtschafts- und Klimaministerium hat am Mittwoch eine Reihe von Maßnahmen vorgestellt, um den Ausbau der Onshore-Windenergieerzeugung zu beschleunigen, da das Land versucht, seine Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu verringern.

Deutschland will bis 2030 80 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen decken und die Onshore-Windkraftkapazität auf 115 Gigawatt erhöhen – das entspricht der Kapazität von 38 Kernkraftwerken.

Aber nur etwa 0,8 % der Fläche in Deutschland sind derzeit für Windenergie an Land vorgesehen, 0,5 % werden tatsächlich genutzt. Der am Mittwoch vorgestellte Gesetzentwurf zielt darauf ab, diesen Prozentsatz auf 2 % zu erhöhen, indem er einen Mindestanteil an Land festlegt, den jedes der 16 Bundesländer für Windparks zur Verfügung stellen muss.

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Seit seinem Amtsantritt nach der Wahl im vergangenen Jahr versucht der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck, Mitglied der Umweltpartei der Grünen, erfolglos, die Bundesländer davon zu überzeugen, freiwillig mehr Land für Windparks bereitzustellen.

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Onshore-Windkraftanlagen ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zu 2021 um 14 % gesunken, wobei der Bundesverband WindEnergie sagt, dass südliche Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg mehr tun könnten.

Bis 2026 müsste das südliche Bundesland Bayern nach dem neuen Gesetz 1,1 % seiner Fläche stilllegen, bis 2032 sogar 1,8 %.

Die Staaten haben jedoch die Möglichkeit, mit der Zuteilung zu handeln, da einer seine Quote überschreiten und der andere scheitern kann.

Droht ein Staat seine Anteile zu verlieren, werden Regelungen ausgesetzt, die besagen, dass Windparks in einem bestimmten Abstand zu Wohngebieten errichtet werden müssen.

Das Gesetz, das nächste Woche vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, fordert laut Entwurf auch eine Lockerung der Artenschutzvorschriften, da „der Betrieb von Windkraftanlagen im öffentlichen Interesse liegt und der öffentlichen Sicherheit dient“. Text.

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(Berichterstattung: Marcus Wacht und Reham El Koussa). Redaktion von Richard Boleyn und Elaine Hardcastle

Unsere Kriterien: Thomson Reuters Trust-Prinzipien.

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