Deutschland: Die BaFin erinnert Unternehmen an die Richtlinien zur Registrierung digitaler Wertpapierlizenzen, da die Frist näher rückt
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder BaFin, die deutsche Finanzaufsicht, erinnert Unternehmen, die elektronische Wertpapiere emittieren möchten, an ihre Registrierungsrichtlinien gemäß dem im Juni 2021 in Kraft getretenen Gesetz über elektronische Wertpapiere.
In einem neuen Newsletter BaFin veröffentlichtDie Frist für die Beantragung von Erlaubnissen endet nach Angaben der Aufsichtsbehörde am 10. Juni 2022. Die BaFin bekräftigte zudem die Antragsvoraussetzungen sowohl für neue Registranten als auch für Unternehmen, die ihre bestehenden Dienstleistungen auf das Angebot von Wertpapieren mit Blockchain-Technologie übertragen möchten.
Das Verfahren umfasst die Einreichung eines Genehmigungsantrags mit einigen erforderlichen Angaben. Ein solches Detail sind Informationen über die IT-Sicherheitssysteme des Unternehmens. Die BaFin erwartet, dass dies mit der beigefügten Risikobewertung gut erläutert wird.
Der Antrag muss auch die Anzahl und Details der Direktoren und Direktoren des Unternehmens enthalten, die auf ihre „technische Eignung und Zuverlässigkeit“ überprüft werden. Darüber hinaus sollte der Antrag die vom Unternehmen angewandten Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erläutern.
Eine Gebühr von 6.336 € (6.745 $) ist ebenfalls erforderlich, und der Antrag muss von vom Unternehmen zugelassenem Personal unterzeichnet werden. Nach der Bereitstellung behält sich die BaFin das Recht vor, den Antrag zu genehmigen oder abzulehnen und Rückfragen für weitere Informationen zu stellen.
Das Gesetz über elektronische Wertpapiere wurde erstmals 2020 eingeführt, bevor es 2021 in Kraft trat. Das Gesetz erlaubt insbesondere die Verwendung der Blockchain-Technologie zur Ausgabe von Wertpapieren anstelle von Papierurkunden.
Deutschland baut die Vorschriften für digitale Währungen weiter aus
Das Gesetz über elektronische Wertpapiere ist nur ein Beispiel für deutsche Gesetze, die die Einführung der Blockchain-Technologie und digitaler Währungen gefördert haben. In diesem Jahr hat das europäische Land ein Gesetz zur Regelung der landesweiten Steuer auf digitale Währung verabschiedet, das die Vermögenssteuer klarstellt.
Das Gesetz sieht vor, dass die Kapitalertragssteuer für Kryptowährungen, die länger als ein Jahr gehalten oder eingeschränkt werden, erlassen werden kann. Vor dem Steuergesetz hat das Land auch ein Lizenzsystem für digitale Währungen und Blockchain-Unternehmen eingeführt.
Mit der Verabschiedung eines Gesetzes, das es Fonds erlaubt, bis zu 20 % ihres Portfolios in digitale Vermögenswerte zu investieren, förderte es auch mehr institutionelle Investitionen in digitale Vermögenswerte. Diese Vorschriften machten Deutschland laut einer Studie von im ersten Quartal 2022 zur günstigsten Jurisdiktion für digitale Währungen Coincub.
Ansehen: Präsentation des BSV Global Blockchain Agreement, BSV on the Ecosystem Development Series in Europe
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