November 25, 2024

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Deutschland drängt auf dauerhafte Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen – EURACTIV.de

Deutschland drängt auf dauerhafte Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen – EURACTIV.de

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am Mittwoch in New York, Deutschland werde sich um eine ständige Mitgliedschaft im wichtigsten Exekutivorgan der Vereinten Nationen, dem Sicherheitsrat, bewerben.

Schulz sagte in seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen, die multilateralen Institutionen an die Realitäten des 21. Jahrhunderts anzupassen, wozu auch die Gewährung eines ständigen Sitzes Deutschlands im Sicherheitsrat gehöre.

„Deutschland engagiert sich seit Jahren für seine Reform und Erweiterung, insbesondere im Umfeld der Länder des Globalen Südens. Deutschland ist auch bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen“, sagte Schulz.

Mit seinem Drängen auf Erweiterung und Reform des Sicherheitsrates folgt Schulz der langjährigen Position der Bundesregierung. Im Jahr 2020 argumentierte seine konservative Vorgängerin Angela Merkel, dass die Vereinten Nationen reformiert werden müssten, und schlug eine Erweiterung des Sicherheitsrates um neue Mitglieder wie Deutschland und einige aufstrebende asiatische und afrikanische Nationen vor, während das Vetosystem abgeschafft würde, das die Wirksamkeit der Vereinten Nationen behindert Nationen Körper.

Schulz hat kürzlich auf engere Beziehungen zu nicht-westlichen Demokratien wie Indien, Indonesien und Südafrika gedrängt. In seiner Rede vor der Generalversammlung betonte Schulze noch einmal die Bedeutung dieser Länder für die Wahrung der regelbasierten internationalen Ordnung.

„Für mich ist es ganz selbstverständlich, dass die aufstrebenden und dynamischen Länder und Regionen Asiens, Afrikas und Südamerikas auf der Weltbühne stärker politisch mitreden müssen“, sagte Schulze.

Die Zusammensetzung des UN-Sicherheitsrates spiegelt weitgehend die geopolitischen Realitäten der Nachkriegszeit wider, in der Länder wie Frankreich und Großbritannien immer noch ständige Sitze innehaben.

(Oliver Noyan | EURACTIV.de)

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