Deutschland einigt sich auf einen Rahmen für ein „grundlegendes“ Wasserstoffnetz
Die Bundesregierung hat sich auf neue Regeln zu den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für ein zukünftiges „Kern“-Wasserstoffnetz geeinigt, das bis 2032 betriebsbereit sein soll.
entsprechend Stellungnahme Die aktualisierten Regelungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz entsprechen den Änderungen des Energiewirtschaftsgesetzes, einem politischen Rahmenwerk zur Förderung von Wettbewerb, Versorgungssicherheit und nachhaltiger Energieerzeugung.
„Unser Ziel ist es, den Wasserstoffmarkt zügig zu intensivieren, um die Dekarbonisierung der Wirtschaftszweige mit hohem Treibhausgasausstoß voranzutreiben“, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck in einer Erklärung.
Dies erfordert den schnellen und kostengünstigen Aufbau einer Wasserstoffnetzinfrastruktur in Deutschland, die mit dem Wasserstoffmarkt wächst und integraler Bestandteil des EU-Binnenmarktes ist. Mit der Schaffung der Rahmenbedingungen für Wasserstoffnetze gehen wir hier einen entscheidenden Schritt.“
Zu den ersten Etappen des Wasserstoffnetzes gehört der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur, deren Inbetriebnahme bis 2032 geplant ist. Die Ferngasnetzbetreiber werden in den kommenden Monaten Pläne für die Basisinfrastruktur erstellen, die folgen Beratungen mit der Öffentlichkeit, den Bundesländern und verschiedenen Marktteilnehmern.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, begrüßte die Entscheidung, die Pläne fortzusetzen. „Das ist die ganz entscheidende Voraussetzung, dass man sich darauf verlassen kann, woher der Wasserstoff kommt, wie er durch Deutschland transportiert wird und wo er eingesetzt werden kann.“ Er sagte Am Rande des zweiten Wasserstoff-Bundeswirtschaftsforums, das am Mittwoch in Hamburg stattfand.
„Alle sind sich einig, dass wir schneller sein müssen“, sagte Müller zur deutschen Einführung von erneuerbarem Wasserstoff. „Ich bin mir sicher, dass die Politik alle Rahmenbedingungen für Wasserstoff schaffen wird, sodass wir hoffentlich die Schnelligkeit Deutschlands in der Tat sehen können.“
Der Gas Transmission Network Association FNB Gas sagte in einem Stellungnahme dass mit diesem Schritt zwar die anfängliche Frage der Anschubfinanzierung des Netzes gelöst wird, Deutschland jedoch ein System zur Kapitalbeschaffung auf den Finanzmärkten einführen muss, das es den Netzbetreibern ermöglicht, eine Vorfinanzierung abzuwickeln.
Im vergangenen Monat einigte sich ein Konsortium aus sieben deutschen Energieunternehmen auf eine Zusammenarbeit beim Aufbau eines 10-Gigawatt-Projekts für grünen Wasserstoff, das bis 2030 im Rahmen der Bemühungen des Landes für erneuerbare Kraftstoffe ans Netz gehen soll.