November 22, 2024

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Deutschland erhöht die Zahlungen an BAföG-Studenten, um das Programm attraktiver zu machen

Deutschland erhöht die Zahlungen an BAföG-Studenten, um das Programm attraktiver zu machen

Das Bundeskabinett hat Reformvorschlägen zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) zugestimmt, einem 50 Jahre alten öffentlich geförderten Programm, das es jungen Menschen in Deutschland ermöglicht, unabhängig von ihrer finanziellen Situation die Ausbildung zu wählen, die ihren persönlichen Interessen am besten entspricht.

Die Reform zielt unter anderem darauf ab, die Leistungen an Leistungsberechtigte um 20 Prozent zu erhöhen und auch das Alter der Antragsberechtigten anzuheben, um von den Behörden zu erreichen, dass mehr Menschen BAföG erhalten können.

Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Witzinger, begrüßte die Zustimmung zur Reform.

Heute haben wir den Grundstein für das BAföG gelegt, um wieder authentischere Teilhabe an bester Bildung zu ermöglichen… Heute haben wir den Grundstein gelegt, BAföG attraktiver, moderner und flexibler zu gestalten und wieder mehr echte Teilhabe an bester Bildung zu ermöglichen.Sie kündigte die Zustimmung zu dem Vorschlag an.

Nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind die geplanten Änderungen des BAföG wie folgt:

  • Anhebung des Einkommensfreibetrags um 20 Prozent pro Studierendem, um den Anwendungsbereich des BAföG zu erweitern
  • Erhöhen Sie die Sätze für Bedarfs-, Kinderbetreuungs- und Wohngeld, so dass der Höchstbetrag von derzeit 861 Euro auf 931 Euro steigt
  • Die Altersgrenze wird von 35 Jahren zum Beginn eines Masterstudiums auf 45 Jahre angehoben
  • Die Möglichkeit des Restschulderlasses nach zwanzig Jahren wird auf alle Kreditnehmer ausgeweitet
  • Die Restschuldabtretung wird zu vereinfachten Bedingungen und ohne komplizierte Antragsverfahren veranlasst

Änderungen finden zum Wintersemester 2022/2023 statt.

Die Reform hat nicht alle zufrieden gestellt. Eine Schwachstelle der BAföG-Pläne sieht der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Matthias Anbüh, in der sehr geringen Anhebung der BAföG-Anforderungssätze von nur fünf Prozent.

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Die Inflation verschlingt diesen Anstieg sofort. Im März 2022 waren es bereits mehr als sieben Prozent. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bundesregierung sehr knapp. Es sollte den Studierenden keinen Kaufkraftverlust aufbürden. Die BAföG-Bedarfssätze müssen um mindestens zehn Prozent angehoben werden. BAföG soll zum Leben reichenDer Generalsekretär nimmt die Anbuh-Ansprüche zur Kenntnis.

Er fordert die Behörden auch auf, weitere und größere Schritte zur Reform des BAföG zu unternehmen, die seiner Meinung nach sofort ergriffen werden sollten, wie die elternunabhängige Komponente der Kindergrundsicherung, die Verlängerung der Förderhöchstdauer und die Reduzierung des Darlehensanteils oder der Kontingentierung im Allianzvertrag angekündigten Mechanismus.

Laut deutsche-handwerks-zeitung.de ist die Zahl der BAföG-Empfänger zwischen 2012 und 2021 von 979.000 Empfängern im Jahr 2012 auf nur noch 639.000 Empfänger im vergangenen Jahr zurückgegangen. Neben deutschen Studierenden können auch in Deutschland lebende Ausländer vom BAföG profitieren, da sie sich gesellschaftlich integriert haben und eine Bleibeperspektive in Deutschland haben.

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