Deutschland erleichtert Steuern auf Investitionen von Spezialfonds in Erneuerbare Energien | Nachrichten

Der Deutsche Bundestag hat beschlossen, Immobilieninvestitionen in erneuerbare Energien zu erleichtern.

Der Bundestag hat dafür gestimmt, die jährliche Steueranrechnungsgrenze für Erträge privater Investmentfonds, so genannter Spezial Investmentfonds, zu erhöhen, um Investitionen in die erneuerbare Energieerzeugung in Immobilien zu fördern.

Nach der neuen Regel – Teil des vom Parlament verabschiedeten Jahressteuergesetzes 2022 – steigt die Grenze von 5 auf 10 % der Bruttoeinnahmen für Einkünfte aus der Erzeugung oder Lieferung von Strom im Zusammenhang mit der Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Eigenschaften.

Das neue Gesetz hebt auch die Schwellenwerte für Einnahmen aus dem Betrieb von Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energiequellen und aus dem Betrieb von Ladestationen für Elektroautos oder Elektrofahrräder an.

Durch die Anhebung der Ausschlussgrenze nach dem revidierten Investmentsteuergesetz können Spezialfonds auch dann ihren Status behalten, wenn die Einnahmen aus aktiver Verwaltung im In- und Ausland 5 % der Gesamterträge des Fonds übersteigen.

Damit dürfen Spezialfonds laut Gesetz nun überwiegend Einnahmen aus der Stromerzeugung oder -lieferung erzielen, ohne ihren Status zu verlieren.

Als Reaktion darauf sagte Michael Schneider, Geschäftsführer von Intreal, dem deutschen Immobilienfondsmanager, dass die Nachricht es Immobilienfonds ermöglichen werde, in Photovoltaikanlagen (PV) auf dem Dach zu investieren.

Die Reform ist jedoch kein Game-Changer. Wir hätten uns mehr Flexibilität gewünscht. Einer der Fälle betraf beispielsweise teilweise oder vollständig leerstehende Immobilien. In ihrem Fall überschreiten die Erträge aus Photovoltaik-Dachanlagen sofort die Grenze – und ziehen schwerwiegende wirtschaftliche Folgen auf Fonds- und Investorenebene nach sich.“

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