Deutschland erwägt Verstaatlichung von Gazprom- und Rosneft-Einheiten – Handelsblatt
BERLIN (Reuters) – Das deutsche Wirtschaftsministerium erwägt die Beschlagnahme von Einheiten von Gazprom (GAZP.MM) und Rosneft (ROSN.MM) im Land, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Energieversorgung bestehen, berichtete das Handelsblatt am Donnerstag unter Berufung auf die Regierung. Quellen.
Die Zeitung berichtete, dass Gespräche zwischen hohen Ministerialbeamten und Bundeskanzler Olaf Schultz darauf abzielen, massive Stromausfälle zu verhindern, falls eines dieser beiden für Deutschland systemrelevanten Unternehmen in Schwierigkeiten gerät.
Beide Unternehmen sind auf dem deutschen Energiemarkt unverzichtbar, wo Gazprom Deutschland große Gasspeicher betreibt und Rosneft Deutschland ein wichtiger Akteur auf den Märkten für Öl-, Diesel- und Kerosinraffinerien ist, berichtet das Handelsblatt.
Unternehmen droht derweil der „technische Bankrott“, da sich Banken und Handelspartner seit Inkrafttreten der westlichen Sanktionen gegen Russland von Unternehmen mit russischem Eigentümer abwenden, so das Handelsblatt.
Gazprom Deutschland, Rosneft Deutschland und das Bundeswirtschaftsministerium waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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(Berichterstattung von Zuzana Szymanska) Redaktion von Sandra Mahler
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