Deutschland fordert Weltraumsicherheitsregeln nach russischem Satellitentreffer
Berlin:
Die Bundesregierung zeigte sich am Dienstag „äußerst besorgt“, dass Russland bei einem Raketentest einen seiner Satelliten zerstört habe, und forderte dringende Maßnahmen zur „Stärkung der Sicherheit und des Vertrauens“.
„Wir rufen alle Länder dazu auf, sich konstruktiv an diesem Prozess und an der Entwicklung von Grundsätzen für verantwortungsvolles Handeln im Weltraum zu beteiligen“, heißt es in einer Erklärung des Auswärtigen Amtes.
Russland gab am Dienstag zu, bei einem Raketentest am Vortag einen seiner Satelliten zerstört zu haben, was Kritik aus den USA und mehreren europäischen Ländern auf sich zog.
Die USA sagten, der Angriff habe eine Trümmerwolke erzeugt und die Besatzung der Internationalen Raumstation zu Ausweichmaßnahmen gezwungen, eine Behauptung, die Moskau zurückwies.
„Dieses unverantwortliche Verhalten birgt die Gefahr von Fehleinschätzungen und Eskalationen“, heißt es in der deutschen Stellungnahme.
„Der Test unterstreicht die zunehmenden Risiken und Bedrohungen der Sicherheit und Stabilität im Weltraum und die dringende Notwendigkeit, dass sich die internationale Gemeinschaft auf Regeln für die friedliche und nachhaltige Nutzung des Weltraums und auf Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und des Vertrauens verständigt“, sagte das Ministerium.
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