Dezember 22, 2024

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Deutschland geht mit China nachsichtig um und verlängert das Huawei-Verbot bis 2029 – Politico

Huawei-Komponenten wie Antennenmasten müssen bis Ende 2029 statt bis Ende 2026 aus den drahtlosen Zugangsnetzen entfernt werden. Dies ist ein zufriedenstellendes Ergebnis für deutsche Betreiber, die ohnehin geplant hatten, sie bis dahin zu ersetzen, was die zusätzlichen Kosten begrenzt.

Der Grünen-Abgeordnete Tobias Batcherll beklagte den „unnötigen Handlungsspielraum“ und kritisierte die Zugeständnisse als „unverantwortlich“. Die Gespräche liefen bereits seit 2019, „es dürfte also keine weiteren fünf Jahre dauern“, sagte er.

Allerdings würde das Abkommen die Bedenken in Brüssel und Washington zerstreuen, wo Deutschland trotz der Zustimmung Berlins zögert, seine Beziehungen zu Huawei abzubrechen. Ein EU-weites 5G-Sicherheits-Toolkit, das Maßnahmen zur Reduzierung von Abhängigkeiten festlegt Netzwerkübergreifend im Jahr 2020.

Huawei-Komponenten müssen aus drahtlosen Zugangsnetzwerken entfernt werden. | Stringer/Getty Images

Deutsche Telekommunikationsunternehmen haben sich bei der Einführung der 4G- und 5G-Infrastruktur stark auf Huawei verlassen. Eine Studie des Beratungsunternehmens Strand Consult aus dem Jahr 2022 zeigt, dass chinesische Komponenten 59 % der 5G-Netzinstallationen in Deutschland ausmachen.

Ein Sprecher des deutschen Innenministeriums sagte, die Prüfung des Huawei-Verbots werde „bald abgeschlossen“ und fügte hinzu, man habe „eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen“.

Huawei antwortete nicht auf die Bitte von Politico um einen Kommentar.

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