Dezember 23, 2024

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Deutschland hat 2,5 Milliarden Euro für kulturelle Veranstaltungen zugesagt


„Damit stellen wir sicher, dass Theateraufführungen, Lesungen und Kinovorführungen bald wieder stattfinden können“, sagte der deutsche Finanzminister.
Stadttheater in Baden-Baden. Foto: Gerd Eichmann

Die Bundesregierung hat 2,5 Milliarden Euro für kulturelle Veranstaltungen bewilligt, um Festivalorganisatoren, Theater, Konzerte, Lesungen und Vorträge für Einnahmeverluste einschließlich Einschränkungen des Ticketverkaufs aufgrund epidemischer sozialer Distanzierungsanforderungen zu entschädigen. Die Unterstützung umfasst auch die Versicherung für kulturelle Großveranstaltungen im Falle einer erzwungenen Stornierung.

Das neue Paket, das am 26. Mai vom Kabinett genehmigt wurde, soll den schwer getroffenen kulturellen Veranstaltungsorten und Festivals einen Schub verleihen, wenn sie sich auf die Wiedereröffnung nach der Pandemie vorbereiten. „Damit garantieren wir, dass Theaterproduktionen, Lesungen und Filmvorführungen bald wieder stattfinden können“, sagte Finanzminister Olaf Schultz in einer Erklärung. „Es kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin optimistisch, dass in unseren Städten und Gemeinden bald ein vielfältiges kulturelles Leben von vorne beginnen kann.“

Nach den geltenden Regeln in Berlin sind nur Freilufttheater und Kinos gestattet, und die Zuschauer müssen einen negativen Coronavirus-Test oder einen Impfnachweis vorlegen. Die durchschnittliche wöchentliche Zahl der Neuinfektionen nimmt jedoch im ganzen Land ab, da sich die Impfkampagne beschleunigt: Mehr als 40% der deutschen Erwachsenen haben inzwischen mindestens eine Injektion erhalten.

Die Finanzierung ist ab dem 1. Juli für Veranstaltungen mit bis zu 500 Zuschauern und ab dem 1. August für größere Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Personen möglich. Konzerte und Festivals mit über 2.000 Zuschauern, die ab dem 1. September geplant sind, können eine Stornoversicherung beantragen.

Die neue Hilfe kommt zu zwei Milliarden Euro hinzu, die bereits für die kulturelle Infrastruktur vorgesehen sind, um die Sperrung und die getrennte Unterstützung für Selbstständige zu überstehen. Das Land Hamburg wird eine zentrale Internetplattform für die Registrierung förderfähiger Kulturveranstaltungen betreiben, und das Land Nordrhein-Westfalen richtet eine Hotline ein, um Veranstaltern bei der Beantragung von Unterstützung behilflich zu sein.

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