Deutschland könnte die Subventionen für Elektroautos fast verdoppeln, um die Klimaziele zu erreichen
Das Bundesverkehrsministerium plant, die Förderung für E-Autos zur Erreichung der Klimaziele nahezu zu verdoppeln, doch Experten und NGOs kritisieren die Pläne als zu teuer und ineffektiv. Berichte Handelsblatt Business Daily.
Nach einer der Zeitung eingesehenen Auswertung von Vorschlägen mehrerer staatlicher Forschungsinstitute hat Minister Volker Wessing, Mitglied der wirtschaftsfreundlichen Liberaldemokraten (FDP), stellt fest, dass Käufer von Elektroautos bis 40.000 Euro statt bisher 6.000 Euro 10.800 Euro staatliche Förderung erhalten – plus 3.000 Euro Herstellerprämie.
Autos bis 60.000 Euro könnten statt bisher 5.000 Euro 8.400 Euro bekommen, die Förderung wird bis 2027 verlängert.
Ab der zweiten Hälfte des nächsten Jahres müssen Käufer dem Bericht zufolge auf ein herkömmliches Auto verzichten, um die volle Unterstützung zu erhalten.
Die Vorschläge des Ressorts umfassen außerdem mehr als 50 weitere Maßnahmen zur Beschleunigung des Übergangs zu einer emissionsarmen Mobilität, darunter Forschungsprogramme für klimaneutrale Luftfahrt, Digitalisierung der Schiene und Unterstützung des öffentlichen Verkehrs.
Das Verkehrsministerium steht unter Druck, weil der berüchtigte Transportsektor im vergangenen Jahr die Klimaziele der Regierung erneut übertroffen hat.
Infolgedessen muss das Verkehrsministerium dem Ministerium für Wirtschaft und Klima mitteilen, wie es die Lücke schließen will, und die Vorschläge werden von einer Gruppe von Forschungsinstituten geprüft.
Die Institute sagten, dass sich die Kosten für die Förderung von E-Autos bis 2027 auf 73 Milliarden Euro summieren könnten, und erwarten auch, dass die Verkehrsemissionen für 2030 leicht über dem aktuellen Niveau der Vorschläge liegen werden, da das Verkehrsministerium in seinen Annahmen „sehr optimistisch“ sei viele der Maßnahmen. Klimaeinflüsse.
Das Ministerium für Wirtschaft und Klima habe die Einschätzung der Institute bereits überprüft und festgestellt, dass „in jedem Fall zusätzliche Maßnahmen in großem Umfang ergriffen werden müssen“, heißt es in dem Bericht.
Umweltgruppe Grünanlage Er kritisierte die Vorschläge als „teures Geschenk an die Autoindustrie“, die „fast nichts für den Klimaschutz tue“. Stattdessen fordert die NGO ehrgeizigere Grenzwerte für Europas CO2-Flotte und Steuern auf große konventionelle Autos.
Wesings Pläne dürften auf Widerstand innerhalb der Bundesregierung stoßen, die sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt hat, alle E-Auto-Subventionen bis 2025 auslaufen zu lassen und insgesamt 5,9 Milliarden Euro für Subventionszahlungen bereitzustellen.
Grünanlage Das teilten das Ministerium für Klima, Grüne und … mit SPD „Sie sollten das sehr teure Feuerwerk, das Wesing bekommen hat, ablehnen und vom Verkehrsminister ein ernsthaftes Sofortprogramm fordern.“
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