Deutschland mahnt Unternehmen zu einem härteren Umgang mit Chinas Risiken
Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz drängt die größten deutschen Unternehmen, sicherzustellen, dass ihre Risiken in China im Rahmen einer umfassenderen Anstrengung zur Wiederherstellung der Beziehungen zur asiatischen Supermacht kontrolliert werden können.
Die Regierung setzt Unternehmen wie BASF, Volkswagen und Siemens in Alarmbereitschaft, weil sie sicherstellen muss, dass sie nicht zu tief greift, wenn die Spannungen eskalieren. Der Schritt – der darauf abzielt, staatliche Rettungsaktionen abzuwenden – ist Teil einer neuen Strategie, die die Scholz-Regierung am Donnerstag unterzeichnet hat und die darauf abzielt, mit größerer Vorsicht an die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt heranzugehen.
„Unternehmen sollten geopolitische Risiken bei ihren Entscheidungen ausreichend berücksichtigen“, heißt es in dem 40-seitigen Dokument der Berliner Regierung, das auf der Website des Außenministeriums veröffentlicht wurde. „Die Kosten des Konzentrationsrisikos müssen von den Unternehmen stärker aufgefangen werden, damit es im Falle einer geopolitischen Krise nicht zu einer Ausbeutung staatlicher Mittel kommt.“
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