Deutschland ordnet Durchsuchungen der Büros von Europaabgeordneten im Zuge eines Spionageskandals an
Bundesanwalt autorisiert Am Dienstag durchsuchte die Polizei die Büros des AfD- und Europaparlamentsabgeordneten Maximilian Krah in Brüssel. Krah, der Spitzenkandidat der Partei für die bevorstehenden Europawahlen im kommenden Juni, gilt als zentraler Zeuge in den Ermittlungen gegen einen der Spionage beschuldigten Mitarbeiter.
Auflösung für suchen Die Erteilung der KRAH-Büros erfolgte aufgrund von Urteilen eines Ermittlungsrichters am Bundesgerichtshof und der Genehmigung einer europäischen Untersuchung. Das Europäische Parlament hat einer Inspektion des Gebäudes zugestimmt und arbeitet aktiv mit den Behörden zusammen.
Die Durchsuchung von Krahs Büros steht im Zusammenhang mit der vorübergehenden Festnahme und Wohnungsdurchsuchung seines langjährigen Mitarbeiters und Assistenten Jian Guo. Der chinesische Staatsbürger befindet sich weiterhin in vorübergehender Haft wegen des Verdachts der Beteiligung an Spionage für einen chinesischen Geheimdienst in einem besonders schwerwiegenden Fall. Die Ermittler warfen Guo vor, die chinesische Opposition im Exil zu überwachen und Informationen über chinesische Dissidenten zu sammeln. Darüber hinaus warf ihm die Bundesanwaltschaft vor, im Januar 2024 regelmäßig Informationen über die Verhandlungen und Entscheidungen des Europaparlaments an den chinesischen Geheimdienst weitergegeben zu haben. Die gegen Guo ergriffenen Maßnahmen basieren auf den gesetzlichen Bestimmungen Artikel 99 Absatz. 1.1, Abs. 2 StGB.
Seit 2019 ist Maximilian Krah Mitglied des Parlaments. Genau das hat er getan ablehnen Jegliche Beteiligung oder vorherige Kenntnis des Spionageskandals. Obwohl Krah nicht wegen Spionage angeklagt wird, wird er im laufenden Verfahren gegen seinen Mitarbeiter als Zeuge behandelt, heißt es in der Mitteilung § 103 StPO. Als Mitglied des Europäischen Parlaments genießt er es Parlamentarische ImmunitätDoch die Durchsuchungen seiner Büros erfolgten legal und in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament.
Der Skandal und die anschließende Durchsuchung von Krahes Büroräumen haben den Spitzenkandidaten der AfD für die bevorstehende Europawahl in ein ungünstiges Licht gerückt Aushöhlung Die Erfolgsaussichten der Partei. Berichten zufolge musste Krah während des offiziellen Wahlkampfstarts eine Pause einlegen, um einen weiteren Imageschaden der Partei zu vermeiden. Dieser Skandal ist nicht das einzige Hindernis, das den Wahlkampf der AfD behindert. Dem zweiten Kandidaten, Peter Bystrun, wurde nach Angaben der britischen Zeitung The Independent vorgeworfen, Geld aus Russland angenommen zu haben Berichte Vom Geheimdienst Checz wurden die Vorwürfe von Bystrun zurückgewiesen.