Deutschland reduziert die Sportbesucherquote auf maximal 15.000
Berlin (AFP) – Deutsche Politiker haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, die maximale Besucherzahl bei Sportveranstaltungen im Freien auf 15.000 Menschen zu reduzieren, obwohl einige Bundesländer weiterhin leere Stadien planen.
Steigende Infektionsraten in den letzten Wochen und das Aufkommen einer neuen Variante des Omicron-Coronavirus haben im Vorfeld der Gespräche zwischen Staats- und Bundesführern Anlass zur Sorge gegeben.
Die Entscheidung, in der vergangenen Woche in Köln ein Bundesliga-Spiel vor 50.000 Zuschauern auszutragen, löste besondere Empörung aus, bevor am Samstag 67.000 Zuschauer beim Spiel von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München erwartet werden.
Dieses Spiel wird wahrscheinlich vor einem viel kleineren Publikum gespielt werden. Dortmund erwartete diese Entscheidung und sagte am Mittwoch, dass es alle verkauften Tickets stornieren und zurückgeben und einige davon neu ausgeben werde. Dortmund hat am Donnerstag einen Teil seines Stadions als Impfzentrum eröffnet.
Kleinere Stellplätze werden mit 50 % der Kapazität abgedeckt, wenn die Gesamtkapazität weniger als 30.000 beträgt.
Hallensportarten wie Basketball, Handball und Eishockey müssen mit maximal 5.000 Personen antreten.
Ostsachsen, das die höchste Infektionsrate in Deutschland hat, hatte im vergangenen Monat Zuschauer komplett gesperrt. Auch Bayern, die Wiege des FC Bayern München, will die Stadien trotz des Bundesbeschlusses leer halten.
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