Deutschland sagt, Iran solle keine Atomwaffen und Raketen bekommen
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, dass alle Maßnahmen ergriffen werden sollten, um zu verhindern, dass der Iran angesichts einer Pattsituation in den Gesprächen mit dem Iran eine Atommacht wird.
Die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015, bekannt als Joint Comprehensive Plan of Action, kamen im August ins Stocken, nachdem die Vereinigten Staaten die Forderungen des Iran abgelehnt hatten.
Schultz sagte, es müsse „alles getan werden, damit der Iran keine Atombomben erwirbt und auch keine Trägerraketen hat, die sie transportieren können“.
Nach einem Treffen mit der französischen Premierministerin Elisabeth Born sagte Bundeskanzler Schulz am Freitag in Berlin, dass die beiden Länder ihre Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Energiekrise verstärken wollen.
Dazu unterzeichneten sie eine gemeinsame Erklärung.
Schulz sagte, Deutschland exportiere bereits Strom nach Frankreich und erhalte im Gegenzug Gaslieferungen, die nun weiter ausgebaut würden.
Scholz betonte die „außergewöhnlich engen und reichhaltigen“ Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland und fügte hinzu, dass die beiden Länder auch in vielen anderen Bereichen eng zusammenarbeiteten, etwa beim ambitionierten gemeinsamen Fortschritt der EU-Klimapolitik.
Mit Blick auf die iranische Urananreicherung betonte Scholz, Europas Ziel bleibe es, eine nukleare Aufrüstung des Iran zu verhindern.