Deutschland: Schulz warnt vor der Entstehung neonazistischer Netzwerke
Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Besorgnis über die Zunahme des Rechtsextremismus zum Ausdruck gebracht, da sein Land den Holocaust-Gedenktag begeht.
Er warnte vor „Neonazis und ihren dunklen Netzwerken“ und rief die Menschen zum Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus auf.
Tausende demonstrierten spätestens am Samstag in Düsseldorf in einer Reihe von Protesten gegen die extreme Rechte.
Dies folgt auf Berichte, wonach hochrangige Persönlichkeiten der Partei Alternative für Deutschland (AfD) sich Diskussionen über die Abschiebung von Bürgern ausländischer Herkunft angeschlossen haben.
Deutschland steht vor einer Kontroverse über das Verbot rechtsextremer politischer Parteien.
In einer aufgezeichneten Rede anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die sowjetischen Streitkräfte sagte er: „Ständig tauchen neue Berichte auf: über Neonazis und ihre dunklen Netzwerke. Gleichzeitig werden rechts-“ Flügelpopulisten gewinnen an Boden, schüren Angst und säen Hass.“
„Aber wir müssen diese Entwicklung nicht einfach hinnehmen“, sagte Schulz und forderte die Deutschen auf, der extremen Rechten die Stirn zu bieten und die Demokratie in Deutschland zu schützen.
„Unser Land steht jetzt auf den Beinen. Millionen von Bürgern gehen für Demokratie, Respekt und Menschlichkeit füreinander auf die Straße. Denn darum geht es schließlich. Es ist der Zusammenhalt der Demokraten, der unser Land ausmacht.“ Demokratie stark.“ …Und es ist eine gute Sache, es souverän vor der Öffentlichkeit zu zeigen – wie es jetzt geschieht.“
Herr Schulz begrüßte auch die historische Entscheidung, die Mittel für die rechtsextreme Partei Die Heimat zu kürzen.
Am Mittwoch entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Partei keine weiteren staatlichen Mittel und Steuererleichterungen erhalten kann, die deutsche Parteien gesetzlich erhalten.
Das Urteil ist auch das erste Mal, dass Deutschland die staatliche finanzielle Unterstützung einer Partei kürzt, ohne sie zu verbieten.
In Deutschland kam es zu ausgedehnten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, nachdem bekannt wurde, dass prominente Persönlichkeiten der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland an einer Versammlung teilgenommen hatten, bei der angeblich Massenabschiebungen von Bürgern ausländischer Herkunft diskutiert wurden.
Die Demonstranten hoffen, dass das Urteil vom Mittwoch als Modell für den Umgang mit der wachsenden Unterstützung für die AfD dienen wird, die mit über 20 % bundesweit an zweiter Stelle steht.
Auch in drei ostdeutschen Bundesländern, in denen später in diesem Jahr wichtige Regionalwahlen stattfinden, erreichte die Umfrage mit knapp über 30 % den ersten Platz.
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