Deutschland startet Rabattprogramm für private Wärmepumpen – International PV Journal
Die deutschen Behörden haben Pläne bekannt gegeben, Hausbesitzern beim Kauf und der Installation von Wärmepumpen Rabatte von bis zu 40 % zu gewähren.
Die Bundesregierung hat ein Rabattprogramm aufgelegt, um den Einsatz von Wärmepumpen für Privathaushalte zu unterstützen.
Das Programm deckt bis zu 40 % der Anschaffungs- und Einsatzkosten der Wärmepumpe ab, bei einem Basisfördersatz von 25 %. Je nach Wärmepumpentyp gibt es außerdem einen Förderbonus von 5 % bis 10 % für den Austausch alter, ineffizienter Heizungsanlagen.
Den Bonus, den bisher nur Wärmepumpen mit Erdwärme, Abwasser oder Grundwasser als Wärmequelle erhielten, können nun auch Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln wie zum Beispiel Propan erhalten.
Ab 2028 werden nur noch Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln gefördert. Die Regierung wies jedoch auch auf offene Verhandlungen über eine neue Verordnung hin, die teilweise fluorierte Kohlenwasserstoffe umfassen könnte. Je nach Ergebnis können sich noch Änderungen bei der Förderung von Wärmepumpen mit Propan ergeben.
Eine weitere Voraussetzung für die Finanzierung ist das Minimum Kombinierte Leistungseffizienz (COP) 2,7 bis 3,0 COP ab 2024. Es gibt Projekte, bei denen Jahresarbeitszahlen nicht ohne zusätzliche Maßnahmen erreicht werden können, so der Bundesverband Wärmepumpe.
„Die gute Nachricht ist, dass das Finanzierungsumfeld für Wärmepumpen auch 2023 weitgehend stabil bleiben wird“, sagt Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpen. „Bis zu 40 % der Investitionen werden nicht nur in die Wärmepumpe selbst, sondern auch in notwendige Umweltmaßnahmen wie Kühlmittelwechsel oder Erschließung von Geothermieanlagen gefördert.“
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