Deutschland steht vor einem Rückgang der Soldatenzahl
Das deutsche Verteidigungsministerium gab am Freitag bekannt, dass die Zahl der deutschen Soldaten trotz großer Bemühungen der Regierung, ihre Zahl zu erhöhen, auf 181.500 gesunken sei.
Damit waren zum Ende des vergangenen Jahres rund 1.500 Berufssoldaten und Freiwillige weniger in der Bundeswehr im Einsatz als im Vorjahr. Ende 2022 waren es 183.050.
Das vorrangige Ziel der Armee bleibe es, die Einsatzbereitschaft ihres Personals nachhaltig zu steigern, sagte die Sprecherin des Ministeriums. „Wir brauchen Männer und Frauen, die für die bevorstehenden Aufgaben und Einsätze qualifiziert und operativ bereit sind“, sagte sie.
Das deutsche Ziel ist es, die Zahl der Soldaten bis 2031 auf 203.000 zu erhöhen.
Aufgrund des Rückgangs der Soldatenzahlen wird in jüngster Zeit darüber diskutiert, die Wehrpflicht wieder einzuführen oder nichtdeutsche Soldaten anzuwerben.
In Deutschland wurde 2011 nach 55 Jahren die Wehrpflicht ausgesetzt, aber nicht abgeschafft.
Die russische Invasion in der Ukraine im Februar 2022 erschütterte die deutsche Verteidigungspolitik und führte zu einer Reihe von Veränderungen, darunter einer Erhöhung des Militärbudgets und Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Kampfbereitschaft, berichtete die Nachrichtenagentur Hina.
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