Dezember 25, 2024

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Deutschland sucht nach neuen Lösungen, um den Zustrom von Migranten zu begrenzen, da dieser ein Rekordniveau erreicht

Deutschland sucht nach neuen Lösungen, um den Zustrom von Migranten zu begrenzen, da dieser ein Rekordniveau erreicht

In Deutschland hat die Zahl der im Land lebenden Flüchtlinge und Asylbewerber einen neuen Rekordwert erreicht, während auch in anderen Ländern Europas die Zahl der Neuankömmlinge steigt.

Laut SchengenVisaInfo.com sind insgesamt 3,26 Millionen Menschen im deutschen Ausländerzentralregister registriert, das sind 111.000 mehr als zu Jahresbeginn.

Unabhängig von den Bemühungen der Regierung, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und die irreguläre Migration zu bekämpfen, nutzen Flüchtlinge und Migranten weiterhin dieselben Routen, um nach Europa zu gelangen wie in der Vergangenheit.

Hauptgrund für den Anstieg der Flüchtlings- und Migrantenzahlen sind Konflikte, insbesondere in der Ukraine und in Afghanistan. Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hat eine Million überschritten, und kürzlich kamen weitere 29.000 Flüchtlinge hinzu.

Aus den Aufzeichnungen des Ausländerzentralregisters geht hervor, dass mehr als 279.098 Personen ausreisepflichtig sind, aber bei besonderen Umständen geduldet werden.

Etwa 80 % der Ausreisepflichtigen verfügen über eine Duldung und können daher vorerst nicht abgeschoben werden.

Andere Menschen werden zwar geduldet, weil sie in Deutschland eine Ausbildung oder Arbeit absolviert haben, was sie von der Abschiebung befreit, sie bleiben aber vom Asylbewerberrecht ausgeschlossen. Etwa ein Viertel der in Deutschland geduldeten Personen verfügen über keine gültigen Reisedokumente oder können diese nicht bei den Botschaften ihres Landes erhalten.

Andererseits prüfen deutsche Politiker Möglichkeiten, die Zahl der Einwanderer im Land zu verringern. Kürzlich schlug Friedrich Merz von der Opposition vor, die Liste der sicheren Staaten zu erweitern, damit mehr abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden könnten. Die Länder, die Merz in die Liste der sicheren Länder aufnehmen will, sind Tunesien, Algerien, Marokko, Indien und Moldawien.

Außenministerin Annalena Baerbock ist jedoch mit der Initiative, diese Liste zu erweitern, nicht einverstanden. Solche Vorschläge sollten nicht mit der Außenpolitik vermischt werden, da sie überwiegend innenpolitischer Natur seien.

Die aktuelle Liste der sicheren Herkunftsstaaten umfasst die Länder der Europäischen Union, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien, Kosovo, Ghana und Senegal.

Die Asylagentur der Europäischen Union (EUAA) berichtete, dass die Zahl der Asylanträge um 25 Prozent gestiegen sei. Die EUAA gibt außerdem bekannt, dass in dieser Zeit 87.000 Asylanträge gestellt wurden.

Die Agentur wies darauf hin, dass die hohe Zahl an Asylanträgen auf den Zustrom schutzsuchender Migranten aus verschiedenen Ländern zurückzuführen sei, etwa Syrer, Afghanen und Türken, die in Deutschland Asyl suchten.

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