Deutschland und die Europäische Union bündeln Finanzierungspläne zur Förderung von grünem Wasserstoff
BERLIN (Reuters) – Deutschland will sein H2Global-Finanzierungsprogramm zur Förderung von grünem Wasserstoff mit der neuen Europäischen Wasserstoffbank zusammenführen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch in einer Erklärung mit.
Wirtschaftsminister Robert Habeck und EU-Energiekommissarin Kadri Simson diskutierten darüber bei einem Treffen in Niedersachsen, wo sie das wasserstoffbasierte Stahlproduktionsprojekt der Salzgitter AG besichtigten (SZGG.DE).
Um Investitionen in den Klimaschutz anzukurbeln, hat die Bundesregierung 2021 das Projekt H2Global ins Leben gerufen, um die Intensivierung des globalen Marktes für grünen Wasserstoff mittels einer „Doppelauktion“ zu beschleunigen. Dabei werden Wasserstoff oder Wasserstoffderivate günstig auf dem Weltmarkt eingekauft und an den Meistbietenden in der Europäischen Union verkauft.
Das Wasserstoff-Fördersystem der EU zielt darauf ab, saubere Versionen des Kraftstoffs gegenüber auf fossilen Brennstoffen basierendem Wasserstoff wettbewerbsfähiger zu machen.
„In Zusammenarbeit mit der Europäischen Wasserstoffbank wird die H2Global Foundation außerdem an einer gemeinsamen europäischen Auktion arbeiten, die allen Mitgliedsstaaten offen steht, um einen klaren Beitrag zu internationalen Wasserstoffimporten zu leisten“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Text von Frederick Heine; Redaktion von Madeline Chambers
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