Deutschland und Österreich warnen ältere und gebrechliche Menschen vor der bevorstehenden Hitzewelle
Die Bundesregierung hat ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, schwangere Frauen und Eltern mit kleinen Kindern gewarnt, bei vorhergesagten Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius (99 Fahrenheit) am Wochenende kühle Orte aufzusuchen.
Am Freitag warnte die Bundesregierung ältere Menschen, Menschen mit gesundheitlichen Problemen, schwangere Frauen und Eltern mit kleinen Kindern, kühle Orte aufzusuchen, da für das Wochenende ein starker Temperaturanstieg vorhergesagt wird.
Das Wetteramt des Landes, DWD, erwartete für Samstag einen Anstieg der Quecksilbertemperatur auf 35 Grad Celsius und eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit im Westen des Landes. Es fügte hinzu, dass sich die Hitze bis Sonntag nach Osten ausbreiten und 37 Grad Celsius (99 Fahrenheit) erreichen würde.
Das Bundesgesundheitsministerium forderte die Menschen auf, zu Hause zu bleiben, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und anstrengende Aktivitäten, insbesondere tagsüber, zu vermeiden.
Österreich, wo die Temperaturen am Montag voraussichtlich 35 °C erreichen werden, hat eine kostenlose Hotline angekündigt, über die man sich zum Umgang mit der Hitze beraten lassen kann.
Das südliche Bundesland Kärnten hat für mehr als 900 Pflegeheime, Krankenhäuser und andere Standorte ein Hitzeschutzprogramm aktiviert, um Personen zu identifizieren, die möglicherweise besonders gefährdet durch hohe Temperaturen sind.
Jedes Jahr sterben in ganz Europa Tausende von Menschen bei Hitzewellen, ein Problem, das laut Experten aufgrund des Klimawandels nur noch zunehmen wird.
Auf der ganzen Welt gab es diese Woche laut Wissenschaftlern drei inoffizielle globale Temperaturrekorde.
Nicht nur der Mensch brauche Schutz vor der Hitze, sagte Kärntens Gesundheitslandesrat Beat Breitner.
„Geben Sie Ihren Vierbeinern ausreichend Wasser, sorgen Sie für einen schattigen Platz und unterschätzen Sie nicht das Risiko, Tiere im Auto zurückzulassen“, sagte sie. „Ein paar Minuten können wirklich schwerwiegende Folgen haben.“