Deutschland untersucht Asylverfahren in Drittstaaten – DW – 21.06.2024
Berater Olaf Schulz Die deutschen Staatsoberhäupter haben die Prüfung bestätigt Asylverfahren In Drittländern wird es weitergehen.
Schulz sagte am Donnerstagabend nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder in Berlin, es bestehe „feste Einigkeit darüber, den Prozess fortzusetzen“.
Schulz fügte hinzu, dass er seine Vorschläge beim nächsten Treffen der Spitzen der Bundesregierung und der 16 Landesregierungen im Dezember vorstellen wolle.
Welche Verfahren werden überprüft?
Vor dem Treffen am Donnerstag forderten die Länder eine Überprüfung „konkreter Modelle“ für die Bearbeitung von Asylanträgen in Drittländern. Daher konsultierte das Innenministerium Experten zur Prüfung von Asylanträgen in Drittländern.
Dies basierte hauptsächlich auf Großbritannien plant Asylverfahren in Ruanda Und Italien-Abkommen über Asylverfahren in Albanien. Die Mehrheit der Experten stand der Möglichkeit einer Überstellung nach Deutschland allerdings skeptisch gegenüber und verwies auf erhebliche rechtliche und praktische Hürden.
Schulz wollte nicht darüber spekulieren, welches Modell in Deutschland zum Einsatz kommen könnte. Er fügte hinzu, dass es nun „sorgfältiger“ geprüft werde.
Innenministerin Nancy Wieser sagte, die Bearbeitung von Asylanträgen in einem Drittland könne ein „grundlegender Baustein“ der deutschen Einwanderungspolitik sein, fügte jedoch hinzu, dass dies die deutsche Einwanderungspolitik nicht grundlegend ändern würde. Einwanderung Die Situation in Deutschland bzw. die Auswirkungen auf die Zahl der Asylsuchenden im Land.
Es ist auch unklar, ob ein Land bereit ist, Asylbewerber aus Deutschland aufzunehmen.
Was sagten die Ministerpräsidenten?
Der niedersächsische Ministerpräsident Stefan Weil von Schulz‘ Mitte-Links-SPD bleibt einer Auslagerung der Asylbearbeitung skeptisch. Er fügte hinzu, dass die Expertensitzung „eine ganze Reihe von Fragen“ aufgeworfen habe. Wer davon ausgeht, dass eine solche Untersuchung zu einem positiven Ergebnis führen wird, rät er zur Vorsicht.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rehn von der CDU zeigte sich hingegen davon überzeugt, dass Bund und Länder es „nicht bei Gutachten belassen“, sondern nun „konkrete Modelle und Vorschläge zur Umsetzung“ vorlegen werden .“
Ryan sprach von einem „Meilenstein“ auf dem Weg zur Definition einer praktischen Situation für Deutschland.
AED/SMS (AFP, dpa)