Deutschland verdoppelt seine Feindseligkeit gegenüber dem Iran
TEHERAN – Seit Ausbruch der Unruhen im Iran hat die Bundesregierung Maßnahmen und Positionen ergriffen, die die Spannungen zwischen Teheran und Berlin eskalieren ließen.
Anfang November versammelte sich eine Gruppe iranischer Kriegsveteranen vor der deutschen Botschaft in Teheran, um gegen die Einmischung Berlins in die inneren Angelegenheiten des Iran zu protestieren. Die Versammlung fand statt, nachdem mehrere Berichte über die Beteiligung der deutschen Regierung an der Schürung von Unruhen im Iran veröffentlicht worden waren.
Am 22. Oktober veranstaltete die deutsche Hauptstadt Berlin die von westlichen Medien beschriebene „größte“ Kundgebung, die jemals von iranischen Expatriates organisiert wurde. Die Demonstration wurde von einer breiten Öffentlichkeit begleitet und schien dazu beigetragen zu haben, dass deutsche Beamte ihre Rhetorik gegen den Iran eskalierten.
Seitdem stehen die deutschen Behörden an vorderster Front, wenn es darum geht, einseitige und europäische Sanktionen gegen den Iran wegen des angeblichen Vorgehens gegen die Unruhen zu fordern.
„Wir wollen den Druck auf die Revolutionsgarden und die politische Führung weiter erhöhen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einem im November auf Twitter geposteten Video.
Auch das Auswärtige Amt verschärfte seine Rhetorik gegenüber dem Iran und versprach, sein Vorgehen gegenüber dem Iran zu ändern. „Es darf in unseren bilateralen Beziehungen kein ‚Business as usual‘ geben mit einem Land, das das Leben seiner Bürger mit solcher Verachtung behandelt“, sagte die deutsche Außenministerin Analina Berbock in einer Erklärung.
Die feindlichen Maßnahmen Deutschlands gegen die Islamische Republik Iran beschränkten sich nach Informationen der Teheran Times nicht auf Sanktionen und diplomatische Rhetorik, sondern umfassten auch die direkte Beteiligung an der Organisation von Protesten im Iran. Die Teheran Times hat erfahren, dass die deutsche Botschaft in Teheran Geld an Ausländer mit Wohnsitz im Iran geleitet hat, um sie zur Teilnahme an den Unruhen zu ermutigen.
Zu Beginn der Unruhen soll auch die deutsche Botschaft an der Schürung der Unruhen beteiligt gewesen sein. Die Teheran Times erfuhr damals, dass vier europäische Länder und ein asiatisches Land an der Anstiftung zu den Unruhen und Protesten beteiligt waren. Nach Informationen der Teheran Times steht Deutschland im Mittelpunkt der europäischen Bemühungen, die Proteste anzufachen. Die Deutsche Botschaft in Teheran fungierte als Anlaufstelle für andere an diesen Bemühungen beteiligte europäische Botschaften in Teheran.
Der Iran sagte, mehrere ausländische Länder seien an den Unruhen beteiligt gewesen. Vor einigen Wochen veröffentlichten zwei der führenden iranischen Geheimdienste einen ausführlichen Bericht über die ausländische Einmischung im Iran während der Unruhen. Der Führer der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, hatte bei verschiedenen Gelegenheiten gesagt, dass die Vereinigten Staaten und einige ihrer Verbündeten in die Unruhen im Iran verwickelt seien.
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