Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit Juni 2021
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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg so stark wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr, da die Zahl der offenen Stellen im Oktober zurückging, was die Anzeichen für Risse auf dem europäischen Arbeitsmarkt noch verstärkte.
Die Arbeitslosenquote in Deutschland stieg im Oktober auf 5,8 Prozent – den höchsten Stand seit Juni 2021 –, da der wirtschaftliche Abschwung und steigende Kreditkosten mehr Unternehmen zum Stellenabbau veranlassten.
Die Das berichtete die Bundesagentur für Arbeit Ein saisonbereinigter Anstieg von 30.000 Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat, wodurch sich die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Europas größter Volkswirtschaft auf 2,61 Millionen erhöht, 165.000 mehr als im Vorjahr.
Das UNHCR sagte jedoch, dass die Ankunft von mehr als einer Million Flüchtlingen aus der Ukraine im vergangenen Jahr auch dazu beigetragen habe, die Arbeitslosenquote anzukurbeln.
Die Arbeitslosenquote in Deutschland stieg von 5 Prozent im März 2022, kurz nachdem Russland seine groß angelegte Invasion in seinem Nachbarn startete. Die Agentur sagte, dass der Zustrom ukrainischer Flüchtlinge nach Deutschland die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte erhöhte.
Außerdem sei die Zahl der von Unternehmen ausgeschriebenen Stellen im Oktober auf 749.000 gesunken, 12.000 weniger als im Vormonat und 98.000 weniger als im Vorjahr.
Den in dieser Woche veröffentlichten Daten zufolge ist die deutsche Wirtschaft in den drei Monaten bis September im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent geschrumpft, was ihren Status als eine der schwächsten großen Volkswirtschaften der Welt unterstreicht.
Andrea Nahles, Leiterin der Arbeitsagentur des Landes, sagte, dass die lange Wirtschaftsrezession in Deutschland, die bis zum letzten Winter zurückreicht, „nicht ohne deutliche Folgen für den Arbeitsmarkt bleiben kann“. Aber sie fügte hinzu: „Angesichts der Wirtschaftsdaten hält es sich relativ gut.“
Die Arbeitslosenquote in der gesamten Eurozone dürfte bei der Veröffentlichung dieser Zahl am Freitag auf einem Rekordtief von 6,4 Prozent bleiben.
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