Die Bundesbank erwartet, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2023 in eine leichte Rezession rutscht
Link zum Wertpapierhandel | Nach Angaben der Deutschen Bundesbank in ihrer monatlichen Veröffentlichung, über die Europa Press gestern berichtete, dürfte die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2020 in eine Rezession eintreten, in der sich das BIP schwächer entwickeln wird als im vierten Quartal von 2022, als die Aktivität um 0,2 % zurückging. Auch die Bundesbank zeigt sich zuversichtlich, dass dieser Konjunkturrückgang moderater ausfallen wird als in ihrem Ausblick vom Dezember erwartet. Gasknappheit ist laut Bundesbank nicht mehr zu erwarten, Strom- und Gaspreisobergrenzen senken die Kosten für Haushalte und Unternehmen und entlasten die Energiemärkte deutlich. Davon wiederum sollen Investitionen und Produktion profitieren. Er warnt jedoch davor, dass die Inflationsrate hoch bleibt und dass sowohl die Produktion als auch die Exporte das Jahr von einem sehr niedrigen Niveau aus begonnen haben.
Deshalb betont die Stiftung in ihrem Mitteilungsblatt, dass es im Jahresverlauf, in dem noch keine deutliche Besserung in Sicht ist, zu einer langsamen Erholung kommen kann, und warnt davor, dass die deutsche Wirtschaftsleistung im Jahresdurchschnitt 2023 voraussichtlich leicht zurückgehen wird.
Zur Preisentwicklung bezeichnet die Bundesbank die Abschwächung der Jahressteigerungsrate des Verbraucherpreisindex im Januar auf 9,2 % von 9,6 % im Dezember als überraschend und geht davon aus, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten deutlich sinken wird, obwohl dies der Fall ist Wahrscheinlich sinkt die Kernzahl langsam von den derzeit hohen Niveaus. Es stellt auch fest, dass die ausgehandelten Löhne im Herbst 2022 zwar weiterhin moderat gestiegen sind, da frühere Vereinbarungen für die Zeit der hohen Inflation Bestand hatten, die jüngsten Vorschläge jedoch viel höher sind. In diesem Zusammenhang stellt der Bericht fest, dass die Auswirkungen hoher Preissteigerungsraten bereits in den jüngsten Lohnanpassungen deutlich sichtbar sind, was auf das Risiko erheblicher Zweitrundeneffekte auf die Preisentwicklung hinweist und den Zeitraum verlängert, in dem die Inflation weit über dem Durchschnitt bleibt . Das Laufzeitziel beträgt 2 % in der Eurozone.
Mit Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt schließlich bestätigt die Deutsche Bundesbank, dass die Expertenerwartungen im Dezember übertroffen wurden, während sich die Erwartungen in den letzten Monaten verbessert haben und die Unternehmen kurzfristig an ihren Plänen zur Einstellung weiterer Mitarbeiter festhalten werden.
Einschätzung: Die Bundesbank setzt zwar eindeutig darauf, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2023 nach zwei aufeinander folgenden Quartalen des BIP-Rückgangs in eine Rezession eintreten wird, scheint aber auch davon auszugehen, dass diese kurz und oberflächlich sein wird, da die Unternehmen davon ausgehen, dass sie weiter expandiert. . ihre Belegschaft.
Die größte Sorge der Bundesbank scheinen die Zweitrundeneffekte zu sein, die durch die in den letzten Monaten vereinbarten kräftigen Lohnerhöhungen entstehen könnten, die den Kampf gegen die Inflation noch verzögern könnten.
Für Anleger, die bis vor wenigen Monaten noch mit einer tiefen Rezession in Deutschland über den Winter gerechnet hatten, dürfte die Aussage der Bundesbank nicht überraschen.